Antonella Anedda (*1958, Rom, Italien) lebt und arbeitet in Rom und Sardinien. Sie hat in Rom und Venedig Kunstgeschichte studiert und arbeitete nach dem Studium als Lehrerin, Hochschuldozentin (an der Universität Siena) und Journalistin („Il Manifesto“, „Linea d’ombra“, „Nuovi Argomenti“). Sie veröffentlichte Gedichte und Essays, hat unter anderem Ovid und St. John Perse übersetzt. Mit den Zeitschriften „Poesia“ (Crocetti Verlag, Mailand) und „Nuovi argomeni“ (Mondadori, Mailand) arbeitet sie eng zusammen. Antonella Anedda ist eine der interessantesten Stimmen der gegenwärtigen italienischen Lyrik. Ihre Themen sind die der Gegenwart: das menschliche Leiden, der Krieg, das Schicksal unserer Welt. Daher bezieht ihre Poesie die außerordentliche Kraft und Intensität. Gleichzeitig versteht sie es meisterlich, das Tragische, welches in ihren Texten immer wieder anklingt, mit dem Leichten zu verbinden, das Poetische mit dem Philosophischen. Sie selbst sagt von sich, sie schreibe, um zu verschwinden, damit das Leben sich ihr offenbare.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Residenze invernali, Crocetti Verlag, Mailand 1992 + 2008.
Notti di pace occidentale, Donzelli Verlag, Rom 1999.
Il catalogo della gioia, Donzelli Verlag 2003.
Dal balcone del corpo, Mondadori, Mailand 2007.
Antonella Anedda im ZVAB
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