Yugen Blakrok beim 20. poesiefestival berlin 2019 (c) Mirko Lux
Jeden Sommer verwandelt sich Berlin für zehn Tage in eine Hochburg der Poesie. 100–200 Dichter:innen und Künstler:innen aus aller Welt kommen zum poesiefestival berlin und präsentieren aktuelle Tendenzen zeitgenössischer Dichtkunst.
Neben dem Buch hat sich die Poesie längst auch andere Präsentationsformen gesucht und experimentiert munter mit Theater, Performance, Musik, Tanz, Film und digitalen Medien. Das Festival macht Poesie erlebbar, in ihrer ganzen Formenvielfalt. Das poesiefestival berlin zeigt, welche Kraft und Inspirationsquelle die Poesie besitzt. Es verschafft der Sprachkunst Aufmerksamkeit, beschreitet neue Wege der Präsentation, Publikation und Distribution und erreicht weltweite Ausstrahlung. Hier treffen sich auch Direktor:innen von Poesiefestivals aus aller Welt.
Regelmäßig zählt das Festival zwischen 8.000 und 12.000 Besucher – Lyrik berührt vor allem im Vortrag und der Aufführung mit ihren vielen Dimensionen und Facetten das Publikum.
Zu Gast waren schon u.a. Laurie Anderson, Arnaldo Antunes, Marcel Beyer, Lawrence Ferlinghetti, Durs Grünbein, Friederike Mayröcker, Paul Muldoon, Herta Müller, Michael Palmer, PeterLicht, Silvio Rodríguez, Gerhard Rühm, Derek Walcott und Saul Williams.
Das poesiefestival berlin ist ein Projekt des Haus für Poesie und findet seit 2000 jährlich statt. Seit 2008 ist die Akademie der Künste Kooperationspartner und wichtigster Austragungsort des Festivals. Das poesiefestival berlin wird unterstützt vom Hauptstadtkulturfonds.