Pierre Guéry (*1965, Marseille, Frankreich) studierte Musik und Modernen Tanz und promovierte in Literatur und Phonetik. Diese unterschiedlichen Einflüsse verschmelzen in seinem dichterischen Schaffen. Guéry ist ein Performancepoet, dem für seine Lese-Aktionen die unterschiedlichsten Orte als Bühne dienen können. Wahnsinn, Krankheit und Trauer sind die Themen, die seine energievolle Sound Poetry ausmachen. Für seinen Vortrag nutzt er die gesamte Bandbreite der Stimme: vom Flüstern bis hin zum Schreien, von deklamatorischer Rezitation bis hin zum unartikulierten Laut. Seit 2006 ist er Mitglied der Troupe Poétique Nomade und nimmt an Veranstaltungen der „Zone d’Intérêt Poétique à Barjols“ teil. 2009 übersetzte er zusammen mit Keyvan Sayar die „Poems of Guantanamo“ ins Französische und aus dem Amerikanischen übersetzte er die Werke wichtiger Beat-Poeten und Spoken Word-Künstler, etwa von Anne Waldmann und Lawrence Ferlinghetti.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Scélices, poème visuel, Editions plAine pAge, 1999.
Les cafards, Novelle, Editions Le Mort-Qui-Trompe, 2008.
En quel pays étrange, récit, Maelström Editions, 2009.
Pierre Guéry im ZVAB
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