Künstler 2014: Weltklang – Nacht der Poesie

Paulus Böhmer

Paulus Böhmer Foto: gezett

Paulus Böhmer (*1936 Berlin) ist der große Überwältiger der deutschen Gegenwartslyrik, ein in seiner Sprachmacht zugleich pathetischer und zärtlicher Dichter. Seine Texte, eine „das Leben preisende Vanitasmalerei“ (FAZ) mit beidseitigem Flatterrand um die gedachte Mittelachse, schießen zusammen zu einem einzigen gewaltigen Lang-Poem. Gleichgültig, ob der Band nun „Kaddish“ oder „Am Meer. An Land. Bei mir“ heißt, sein Werk ist ein Gesang, der irgendwo anfängt und niemals endet, ein Bogenschlag durch die gesamte Schöpfung. Überall ist „Luft, Lust und Heuwärme“ und der „Urstaub der Milchstraße“.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Fuchsleuchten, Schöffling 2004
Kaddish I – X, Schöffling 2006
Kaddish XI - XXI, Schöffling 2007
21 Briefe an Froilleins, Verlag Peter Engstler 2008
Am Meer. An Land. Bei mir, Verlag Peter Engstler 2010

Criolo

Criolo Foto: Robert Astley-Sparke

Er ist der „Megastar der Megascities”, wie der britische Guardian schrieb, ein „brasilianischer Hiphop-Superstar“ (Radio Eins): der Rapper, Komponist und Großstadtdichter Criolo (*1975 Brasilien) aus São Paulo.

Mit seinem Album „Nó na Orelha” (Knoten im Ohr), zuerst 2011 als freier Download im Netz erschienen, startete eine erstaunliche Karriere: Der MC aus den Favelas der Millionenstadt wird mit seinen sozialkritischen, politischen Lyrics von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert. Er spielt in den Stadien des Landes, tourt durch Lateinamerika und Europa, tritt auf dem Roskilde Festival in Dänemark auf und im Central Park in New York. Zahlreiche Kooperationen mit den Musik-Größen Brasiliens folgen.

Criolos Eltern kamen aus dem armen Norden des Landes nach São Paulo, strandeten am Stadtrand, in der Favela das Imbuias. Criolo arbeitete in seiner Jugend im Supermarkt, verkaufte Kleidung an Wohnungstüren. Später gab er Schulkindern Kunstunterricht und arbeitetet sieben Jahre lang als Streetworker mit ‚gefährdeten’ Jugendlichen.

Heute ist Criolo quer durch die Gesellschaft Brasiliens anerkannt. Wenn er über Armut rappt, über Polizeigewalt, Drogenmissbrauch, täglichen Rassismus und die Ungerechtigkeiten einer boomenden Wirtschaft, die viele nicht erreicht, hören ihm die Menschen aus jeder Schicht zu.

Beim poesiefestival berlin 2014 wird Criolo zum zweiten Mal überhaupt in Deutschland auftreten, mit zwei exklusiven, reduzierten Sets, die sich ganz auf seine Lyrics konzentrieren.

Veröffentlichungen

Ainda Há Tempo, 2006
Subirusdoistiozin, Single 2010
Nó Na Orelha, 2011
Duas De Cinco, Single 2013
Criolo Doido Live in SP, DVD 2010
Criolo & Emicida ao Vivo, DVD 2013
Nó Na Orelha ao Vivo no Circo Voador, DVD 2013

Mariusz Grzebalski

Mariusz Grzebalski Foto: Maciej Fiszer

Mariusz Grzebalski (*1969 Łódź, Polen) studierte Philosophie an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań und arbeitete als Briefträger, Museumswärter, Gerichtsprotokollant und Leiter einer Elektrotechnik-Großhandelsfirma. In den 1990er Jahren war er Redakteur der Zeitschriften „Nowy Nurt“ (Neue Strömung) und „Już Jest Jutro“ (Es ist schon morgen). Zurzeit arbeitet er beim Verlag des Kulturzentrums in Poznań sowie als Redakteur der Publikationsreihe „Dodatek LITERAcki“ im Rahmen des Literaturpreises Gdynia.

Grzebalski debütierte 1994 mit dem Band „Negatyw“ (Negativ), der mit dem Kazimiera-Iłłakowiczówna-Preis für das beste Debüt des Jahres ausgezeichnet wurde. Seine Gedichte sind unprätentiös und aufregend zugleich. Sie kommen daher als kleine Erzählungen aus einer Welt, die außer ihm kaum jemand zu sehen scheint. Grzebalskis Gedichte, schreibt Alfred Kolleritsch, „atmen schwer und sind gleichzeitig heiter. Sie prügeln sich im Dreck, atmen den Gestank eines Schlachthofs, wühlen sich in die Grausamkeit des Sterbens. Sie wuchern in einer undeutlich gewordenen Welt, voll großer Kraft.“

Bisher sind von Grzebalski in Polen sieben Lyrikbände, ein Band mit gesammelten Gedichten und eine Erzählsammlung erschienen. Er wurde u. a. mit einem Hubert-Burda-Stipendium 2001 ausgezeichnet und ins Englische, Tschechische, Slowenische und Deutsche übertragen. Grzebalski lebt in Dąbrówka bei Poznań.

Veröffentlichungen

Negatyw (Negativ), Pracownia 1994
Ulica gnostycka (Gnostikerstrasse), Obserwator 1997
Drugie dotknięcie (Zweite Berührung), Biuro Literackie 2001
Słynne i świetne (Berühmt und begehrt), Biuro Literackie 2004
Człowiek, który biegnie przez las (Ein Mensch, der durch den Wald geht – Erzählungen), W.A.B. 2006
Pocałunek na wstecznym (Kuss im Rückwärtsgang), Biuro Literackie 2007
Niepiosenki (Nichtlieder), Biuro Literackie 2009
Kronika zakłóceń (Störungschronik – gesammelte Gedichte 1994-2010), Biuro Literackie 2010
W innych okolicznościach (Unter anderen Umständen), Wydawnictwo EMG 2013

Veröffentlichungen in deutscher Übersetzung

Graffiti. Gedichte. Polnisch-Deutsch, Edition Korrespondenzen 2001

Les Murray

Les Murray Foto: gezett

Les Murray (*1938 Nabiac, New South Wales/Australien) gehört in eine Reihe mit so bedeutenden Lyrikern wie Seamus Heaney und Derek Walcott. Er ist ein Meister der emphatischen Naturfeier, sein Werk ist der „Repoetisierung der Welt“ (Süddeutsche Zeitung) verschrieben. Ein unerschöpflicher Vorrat an dichterischen Ausdrucksmitteln ermöglicht es Murray, Fledermäusen in ihre „Klangjagdzonen über dem höchsten C“ zu folgen. Auf diese Weise wird in den Texten selbst das Flüchtigste zum sprachlichen Ereignis: Sei es nun ein Bohnenstengel in der Nachmittagsschräge, der Kropf eines Kuhreihers oder eine Glanzkäfertaube, die sich in ein Hinterzimmer verirrt hat. In einem seiner ergreifendsten und berühmtesten Gedichte beschreibt Murray einen Schlachttag aus der Sicht einer Kuhherde. Sein Werk besitzt im Überfluss jene rätselhafte Eigenschaft, die er selbst als „Sprawl“ bezeichnet, sie ist schlaksig im Geist und „immer mit einem Stiefel auf dem Geländer des Möglichen.“

Veröffentlichungen (Auswahl)

Fredy Neptune, Ammann 2004
Gedichte, groß wie Photos, Edition Rugerup 2006
Übersetzungen aus der Natur, Edition Rugerup 2007
Größer im Liegen, Edition Rugerup 2011
Der Schwarze Hund. Eine Denkschrift über die Depression. Edition Rugerup 2012
Aus einem See von Strophen. Hundert ausgewählte Gedichte von Les Murray. Edition Rugerup 2014

Alice Notley

Alice Notley

Die Dichterin Alice Notley (*1945 Bisbee, Arizona/USA) war lange Zeit ein Geheimtipp der Avantgarde, bewundert und gerühmt vor allem von anderen Dichtern: A poet´s poet. Sie zählt zur sogenannten New York School, aus der so bedeutende Lyriker wie Frank O´Hara, John Ashbery und Ted Berrigan hervorgegangen sind. Ihr Werk ist gekennzeichnet durch das Überschreiten von Grenzen in alle Richtungen. Jeder neue Band, mittlerweile mehr als 30, ist ein radikaler Beitrag zur Erweiterung dessen, was die Kunstform Lyrik heute zu leisten vermag. Dichtung ist für Notley dabei nicht einfach ein Instrument, das der Darstellung von Erfahrung dient, sie wird bei ihr zu einem Instrument der Erfahrung selbst. Ihre Texte erzeugen mit großer Schwingfrequenz Resonanzen aus Hoch- und Populärkultur: Die Einflüsse reichen von der Göttlichen Komödie („The Descent of Alette“) über den Film noir („Disobedience“) bis hin zu Country- und Folk-Musik („In the Pines“).

Veröffentlichungen (Auswahl)

The Descent of Alette, Penguin 1996
Mysteries of Small Houses, Penguin 1998
Disobedience, Penguin 2001
Grave of Light: New and Selected Poems, 1970-2005. Wesleyan University Press 2008
In the Pines, Penguin 2007
Culture of One, Penguin 2011
Songs and Stories of the Ghouls, Wesleyan University Press 2011

Ursula Andkjær Olsen

Ursula Andkjaer Olsen Foto:Rolando Diaz

Die Dichterin Ursula Andkjær Olsen (*1970 Kopenhagen) hat Musikwissenschaft und Philosophie studiert und von 1997 bis 1999 die renommierte dänische Autorenschule besucht. Die Spannung zwischen Lyrik und Musik findet sich in all ihren Werken, nicht allein in den Kammeropern „Miki Alone“ (Miki allein, 2002), „Kunsten at vælge“ (Die Kunst der Wahl, 2005) „Alverden god Nat“ (Gute Nacht, oh Welt, 2014) oder dem Kabarett-Konzert „Himmel-Havn“ (Himmelshafen, 2007).

Auch wenn Olsens Gedichte im Druck erscheinen, sind sie musikalisch gedacht, im Lautlichen sowie Grafischen und grundsätzlich in ihrer offenen, präzisen, nicht selten vielstimmigen Form. Olsens Texte arbeiten genreübergreifend, öffnen zwischen Prosa, Vers und Klang eine Landschaft aus Sprache, die ihre Schönheit gerade aus der Zerbrechlichkeit derer gewinnt, die in ihr sprechen. Olsen interessiert sich auf jeder Ebene für die performativen Elemente von Lyrik, die Stimme der Gedichte, ihre Körperlichkeit. Eine Lesung von Ursula Andkjær Olsen ist immer mehr als eine Lesung.

Seit ihrem Debüt im Jahr 2000 hat Olsen acht Gedichtbände, vor allem im einflussreichen Gyldendal-Verlag, veröffentlicht, u. a. einen Band mit gesammelten Gedichten, aber auch Zusammenarbeiten mit bildenden Künstlern und ein Theaterstück. Gemeinsam mit ihrer Schwester Julie Andkjær Olsen entwarf sie außerdem die Poesie-App „Jeg pynter mig“ (Ich ziehe mich an).

Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt Olsen für ihr Werk den Musikpreis des Nordischen Rates (2008), den Otto Gelsted Preis der Dänischen Akademie (2010) und den Montanas Literaturpreis (2012).

Veröffentlichungen (Auswahl)

Lulus sange og taler (Lulus Lieder und Reden), Arena og Lindhardt & Ringhof 2000
Syndfloder (Sintflut), Basilisk 2002
Atlas over huller i verden (Atlas der Löcher in der Welt), Gyldendal 2003
Ægteskabet mellem vejen og udvejen (Hochzeit zwischen Weg und Ausweg), Gyldendal 2005
Skønheden hænger på træerne (Schönheit hängt in den Bäumen), Gyldendal 2006
Havet er en scene (Das Meer ist eine Bühne), Gyldendal 2008
Have og helvede (Garten und Hölle), Gyldendal 2010
SAMLET, (GESAMMELT), Gyldendal 2011
Det 3. årtusindes hjerte (Drittes-Millenium-Herz), Gyldendal 2012
den bedste af alle verdener (das beste aller welten – Theaterstück), Korridor 2014

Ko Un

Ko Un

Ko Un (*1933 Korea) ist „ein dämonengetriebener Bodhisattva der koreanischen Dichtung“, wie Allen Ginsberg schrieb, „ausgelassen, überschwänglich, besessen vom poetischen Schaffen“.

Ko Un beherrscht die große Kunst, aus kleinen, ganz konkreten Bildern mögliche Bedeutungen zu schlagen, die weit über das Gesagte hinausgehen und es trotzdem ernst nehmen. Seine Dichtung ist offen und genau, persönlich und überzeitlich, poetologisch und politisch zugleich. Sie balanciert zwischen klassischen Formen und unprätentiöser Alltagsprache. Szenisches und Spruchhaftes, Gegenwart und Tradition, Kultur und Natur greifen in ihnen ineinander. 

Ko Un´s Leben ist geprägt von biographischen Brüchen, die immer eng verbunden sind mit der jüngeren Geschichte Koreas. Im Krieg gegen Japan wurde Ko Un mit 17 Jahren zum Zwangsdienst in der koreanischen Volksarmee eingezogen. Die traumatischen Kriegserlebnisse führten zu einem Suizidversuch. Er trat einem buddhistischen Bergkloster bei, wo er in kurzer Zeit vom Bettelmönch zum Mitglied im Zentralkomitee der Nationalen Vereinigung der buddhistischen Mönche aufstieg und 1957 eine Zeitung gründete, in der seine ersten Gedichte erschienen. 1962 entschied er sich, sein Mönchsleben aufzugeben und gründete eine gemeinnützige Schule für sozial benachteiligte Kinder.

Mitte der 60er Jahre begann eine Phase voller Selbstzweifel, die 1970 in einem zweiten Selbstmordversuch kulminierte und erst 1973, als Ko Un eine führende Rolle in der koreanischen Demokratiebewegung übernahm, ein Ende fand. Er geriet in den Fokus des Geheimdienstes, wurde inhaftiert, gefoltert, wegen Hochverrats angeklagt und 1980 zu 20 Jahren Haft verurteilt. Nur aufgrund einer Generalamnestie kam Ko nach zwei Jahren frei und lebt seitdem in Südkorea.

Er wurde mit zahlreichen internationalen Preisen und Auszeichnungen geehrt und ist heute einer der wichtigsten Dichter Asiens. Ko Un veröffentlichte über 130 Bücher: Gedichtbände, Romane, Essays, Übersetzungen und Kritiken. Sein Werk wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Veröffentlichungen (Auswahl deutscher Titel)

Die Stimme lebt in jedem Schweigen, Falter-Verlag 1989
Die Sterne über dem Land der Väter. Gedichte, Suhrkamp-Verlag 1996 & 2005
Ein Tag voller Wind. Gedichte, Pendragon-Verlag 2002
Beim Erwachen aus dem Schlaf, Wallstein-Verlag 2007
Blüten des Augenblicks, Suhrkamp-Verlag 2011

Auszeichnungen (Auswahl)

Koreanischer Literaturpreis 1974
Manhae Literaturpreis 1989
JoongAng Kulturpreis 1991
Daesan Literaturpreis 1994
Großer Preis von Manhae 1998
Buddhistischer Literaturpreis 1999
Danjae-Preis 2004
Cikada Preis 2006
Griffin Poesie Preis 2008

Anja Utler

Anja Utler

Anja Utler (*1973 Schwandorf) ist ein Ausnahmetalent der jüngeren deutschsprachigen Lyrikszene. Ihre Gedichte, in deren Mittelpunkt das unbeständige Verhältnis von Körper und Stimme, Atem und Erinnerung steht, beziehen ihre Spannung aus den Gegensätzen: Sie sind spröde und sinnlich, reflektiert und spielerisch. Der Dichter Thomas Kling sprach von „ruhigen Bildern mit Leihgaben an Leib und Natur“. Utlers Texte entstehen in der Nähe zur Musik, es sind poetische Akkoladen, in denen einige Passagen parallel gesetzt sind; ein virtuoser Dialog im Satzspiegel, der im vielstimmigen Vortrag seine Entsprechung findet. Das Schreiben ist für Utler immer auch eine Erschütterung der Welt, die als Deformation am Sprachkörper sicht- und hörbar gemacht wird. In ihrem Gedicht „jana, vermacht“ etwa verdeutlicht sie das Verdrängen von Erinnerung, indem sie die Geräusche, die beim Ansetzen zum Sprechen entstehen, ganze Vokale und Silben verschlucken lässt. Es ist eine Inszenierung der „Worte bis an die Grenze des Sagbaren. Die Rede stockt und bricht – und doch schafft Utler eine ganz und gar neue Welt, eine Welt aus Sprache“ (Stuttgarter Zeitung).

Veröffentlichungen (Auswahl)

münden – entzüngeln, Edition Korrespondenzen 2004
brinnen, Edition Korrespondenzen 2006
jana, vermacht, Edition Korrespondenzen 2009
ausgeübt. Eine Kurskorrektur, Edition Korrespondenzen 2011

Phillippa Yaa de Villiers

Phillippa Yaa de Villiers Foto: gezett

Phillippa Yaa de Villiers (*1966 Johannesburg/Südafrika) wurde als Tochter einer australischen Mutter und eines Vaters aus Ghana unter dem Apartheidregime Südafrikas von einer weißen Familie adoptiert.  Erst im Alter von 20 Jahren erfuhr sie davon.

„Ich fühlte mich als würde Kolonisierte und Kolonisatorin in meinem Hirn miteinander kämpfen“, sagt sie in einem Interview. Aber auch: „Als Afrikanerin mit gemischter Abstammung und Adoptivkind fühle ich mich, paradoxerweise, zugleich unterdrückt und völlig frei.“

Verschärft von dieser paradoxen Biografie stellen sich in ihrem  Werk Fragen nach ethnischer Herkunft, nach Ausgrenzung und Identität auf dringliche, sehr persönliche Weise. Ihre Gedichte sind wütend und traurig, aber auch witzig und in ihrer Gesellschafskritik nicht selten selbstironisch: „Freiheitslieder“, die es weder sich noch dem Leser leicht machen.

Phillippa Yaa de Villiers studierte Journalismus in Grahamstown und in den späten 90er Jahren Schauspiel in Paris. Sie verbrachte einige Zeit in Los Angeles bevor sie nach Johannesburg zurückkehrte, wo sie Straßentheater spielte und eine Drehbuchschule absolvierte. Seither schrieb sie Drehbücher für zahlreiche Fernsehserien, 2005 auch ein Theaterstück, „Where the Children Live“ (Wo die Kinder leben).

2006 erschien ihre erster Gedichtband, „Taller than Buildings“ (Größer als Gebäude), 2010 folgte „The Everyday Wife“ (Die alltägliche Frau). 2009 war sie Writer in Residence an der Villa Vollezele in Belgien und erhielt neben weiteren Auszeichnungen 2011 den South African Literary Award.

Veröffentlichungen

Taller Than Buildings, Centre for the Book 2006
The Everyday Wife, Modjaji Books 2010