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PERSPEKTIVE RUSSLAND
„Pyataya Noga“ (Das fünfte Bein) ist ein Idiom, das die Stellung der Videopoesie in der russischen Kultur charakterisiert. 2006 trafen sich Andrei Rodionov und Yekaterina Troepolskaya, die späteren Kuratoren des gleichnamigen Festivals, zum ersten Mal. Zehn Jahre später heirateten sie. In dieser Zeit hat sich das Genre Videopoesie in Russland von einem grafomanischen Statement zur konzeptuellen Kunst entwickelt. Heute gibt es zahlreiche KünstlerInnen, die bewusst in dieser Richtung arbeiten. „Pyataya Noga“ stellt beim ZEBRA Poetry Film Festival Berlin russische LyrikerInnen und FilmemacherInnen vor, die mit Videopoesie experimentieren, und zeigt eine Auswahl ihrer Arbeiten.