Veranstaltung: Juni 2017

So
18.6.17
11.00 Uhr

18. poesiefestival berlin

Berliner Rede zur Poesie 2017: John Burnside „Wo die Exekutive ihre Finger einzieht?“

Event-Picture: Berliner Rede zur Poesie 2017: John Burnside  „Wo die Exekutive ihre Finger einzieht?“ John Burnside c_Lucas Burnside
John Burnside c_Lucas Burnside

Die Berliner Rede zur Poesie 2017 hält der schottische Dichter und Romancier John Burnside (geb. 1955 in Dunfermline). Burnside entwickelt in seiner Rede „Wo die Exekutive ihre Finger einzieht?“ seine poetologischen Überlegungen, indem er dem berühmten Vers Dichtung bewegt nichts von W.H. Auden widerspricht. Für Burnside ist Dichtung essentieller Bestandteil des Menschseins. Sie lehrt uns den gleichberechtigten Gebrauch all unserer Fähigkeiten und führt zu einem umfassenderen Verständnis der Dinge. In diesem Sinne ist Dichtung auch ein politisches Instrument, das heute, „mit einem verrückten König im Palast und steigendem Wasserpegel“, dringend benötigt wird. Burnside erteilt den aufkommenden Nationalismen und der Fremdenfeindlichkeit eine entschiedene Absage; gleichzeitig ist die Rede ein kraftvolles Plädoyer für die Dichtung als praktische Form des verantwortungsbewussten Denkens und Handelns. „Wo die Exekutive ihre Finger einzieht?“ erscheint zur Veranstaltung zum Mit- und Nachlesen auf Englisch und Deutsch (übersetzt von Iain Galbraith) im Wallstein Verlag (13,90 €).
Veranstaltung in englischer Sprache
Projektleitung: Matthias Kniep

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Ort:
Akademie der Künste
Plenarsaal

Pariser Platz 4, 10117 Berlin


Eintritt:
6/4 €


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