Künstler 2009 – VERSschmuggel

Henning Ahrens

Henning Ahrens (*1964 Peine, Deutschland) ist Schriftsteller und literarischer Übersetzer. Er studierte Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Göttingen, London und Kiel. 1995 promovierte er an der Universität Kiel. In seinen Gedichten sucht er nach „richtigen Worten“, deren Findung es ihm ermöglichen soll, Situationen und Gefühle so zu beschreiben, wie er sie tatsächlich sieht und wahrnimmt, unabhängig von gesellschaftlichen oder künstlerischen Mustern oder Schemata.
Preise/ Auszeichnungen:
Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis (1999), Förderpreis zum Nicolas Born-Preis des Landes Niedersachsen (2000), Friedrich-Hebbel-Preis (2001), Nicolas-Born-Preis (2009)
Veröffentlichungen:
John Cowper Powys' Elementalismus. Eine Lebensphilosophie. (Dissertation. Frankfurt am Main 1997)Lieblied was kommt. Gedicht (998)Stoppelbrand Gedichte (2000)Lauf Jäger lauf! Roman (2002)Langsamer Walzer. Roman (2004)Tiertage. Roman (2007)Kein Schlaf in Sicht. Gedichte (2008)

Tadeusz Dąbrowski

Tadeusz Dąbrowski (*1979 Elblag, Polen) ist Lyriker, Essayist, Kritiker und Redakteur der Literaturzeitschrift „Topos”. Er lebt und arbeitet in Danzig. Seine Gedichte wurden u.a. ins Deutsche, Englische, Schwedische, Ukrainische, Bulgarische und Slowenische übersetzt. Er ist Herausgeber der Anthologie für zeitgenössische polnische Lyrik „Poza słowa. Antologia wierszy 1976–2006“. In seinen Werken verbindet er Wirklichkeit mit fiktiven, oft ironisch erzählten Anekdoten. Er schafft ein Gleichgewicht zwischen dem Erhabenen, Abstrakten auf der einen und dem Alltäglichen auf der anderen Seite. „Für Dąbrowski besteht unsere Welt aus unzählbaren Anregungen, einen Blick auf die „andere Seite” zu werfen. Unter die Sohle, unter die Haut, hinter den Vorhang und unter das Haar. Dort findet er wirklich Erstaunliches. Zudem versteht er es, mit der Poesie zu spielen.“ (Tadeusz Nyczek)
Preise/ Auszeichnungen/ Stipendien:
Preisträger des Hubert-Burda-Preises (2008), Preis „Das Kleine Zepter“ der Polnischen Kulturstiftung (2006), Stipendiat des polnischen Kulturministeriums (2007), Stipendiat des Literarischen Colloquiums Berlin (2006)
Veröffentlichungen:
Wypieki (1999)
e-mail (2000)
mazurek (2002)
Te Deum (2005, 2008)
Czarny Kwadrat" (2009)
Zahlreiche Veröffentlichungen in der nationalen und internationalen literarischen Presse. (u.a. „Akzente”, „Sprache im technischen Zeitalter”, „manuskripte”, „Lichtungen”)
Im Oktober erscheint „Ausgewählte Gedichte“ in Deutschland (Luxbooks) und 2010 in den USA (Zephyr Press).

Marzanna Bogumila Kielar

Marzanna Bogumila Kielar (*1963 Goldap, Polen) debütierte 1992 mit dem Gedichtband „Sacra Conversazione“, für den sie noch im selben Jahr zwei bedeutende Literaturpreise erhielt. Sie schreibt eine subtile persönliche Lyrik, in der sie immer wieder Bezüge zu Kultur und Philosophie herstellt. Ihre Bilder werden durch ihre Stärke und Schärfe geradezu greifbar. „Die Gedichte von Marzanna Bogumila Kielar rekonstruieren einen mythischen, unbeweglichen Raum“ (Andrzej Stasiuk).
Veröffentlichungen:
Sacra Conversazione (1992)
Materia Prima (1999)
Monodia (2006)
Salt Monody (zweisprachige Auswahl), aus dem Polnischen von Elżbieta Wójcik-Leese, (2006)

Roman Honet

Roman Honet (*1974 Krakau, Polen) ist polnischer Lyriker und Literaturkritiker. Er unterrichtet Kreatives Schreiben im literarisch-künstlerischen Studio an der Universität Jagiellonski in Krakau. In den Jahren 1995-2008 war er Redakteur der Literaturzeitschrift „Studium” und den von dieser Zeitschrift veröffentlichten Büchern.  Seine Gedichte wurden u.a. ins Englische, Deutsche, Russische und Italienische übersetzt. Honets Lyrik ist voller Kontraste, sie bewegt durch die Verknüpfung von Empfindsamkeit, Sensibilität und Grausamkeit. Es herrscht eine existenzielle Unruhe, die das lyrische Ich durch Bilder der Vergangenheit und Sprache voller Ironie zu bewältigen versucht.  
Veröffentlichungen:
Alicja (1996)
Pójdziesz synu do piekła (1998)
Serce (2002)
baw się  (2008)
Moja (2008)
Herausgeber von „Antologia nowej poezji polskiej 1990-2000” (2001)

Roman Honet - cmentarz niewierzących zwierząt

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Brigitte Oleschinski

Brigitte Oleschinski (*1955 Köln, Deutschland) lebt als freie Autorin in Berlin. Sie vollendete das Studium der Politischen Wissenschaft an der Freien Universität Berlin und wirkte als Zeithistorikerin zu Fragen der politischen Repression in totalitären Systemen. Seit Mitte der achtziger Jahre veröffentlicht sie Gedichtbände und Essays zur Poetik von Gedichten, tritt Stipendienaufenthalte im In- und Ausland an und hat Auftritte bei internationalen Festivals und Konferenzen, Gastdozenturen, Poesie-Performances, Internetprojekten (darunter www.neuedichte.de). 2003 bis 2005 gestaltete sie zusammen mit indonesischen Künstlern die Poesie-Performance „Laut Lesung“, die in verschiedenen Städten in Deutschland, Indonesien und Mexiko aufgeführt wurde.
Auszeichnungen:
Erich-Fried-Preis (2004), Ernst-Meister-Preis (2001), Peter-Huchel-Preis (1998)
Veröffentlichungen (Auswahl):
Geisterströmung. Gedichte, mit der CD „Wie Gedichte singen“ (2004)
Argo Cargo. Essay mit Audio-CD (2003)
Reizstrom in Aspik. Wie Gedichte denken (2002)
Your Passport is Not Guilty. Gedichte (1997)
Die Schweizer Korrektur, zusammen mit Durs Grünbein und Peter Waterhouse (1995) (auch als CD „Mehr ein Hören als ein Gebäude“)
Mental Heat Control. Gedichte (1990)

Marta Podgórnik

Marta Podgórnik (*1979 Gliwice, Polen) ist Dichterin, Schriftstellerin, Literaturkritikerin und Redakteurin. Sie unterrichtet in Breslau und Kolobrzeg Workshops für Kreatives Schreiben. Ihre Gedichte wurden bereits in der Slowakei, Tschechien, Deutschland, Russland, Schweden, Großbritannien, USA, Italien und in der Ukraine veröffentlicht.
Podgórniks Lyrik zeugt von formaler Disziplin. Ihre Worte entfalten durch ihre Lebendigkeit und den Erfindungsreichtum der Sprache eine ungewöhnlich dramatische Sprengkraft: Neue lyrische Situationen werden entdeckt oder auch kreiert. Ihre Werke sind voller Energie und Ambivalenz.
Preise/Auszeichnungen/Stipendien:
Presiträgerin im Jacka Bierezin Wettbewerb (1996), Stipendiatin des polnischen Kulturministeriums, Nominiert für den Preis „Paszport Polityki“ (2001)
Veröffentlichungen:
Próby negocjacji (1996)
Długi maj (2004)
Dwa do jeden (2006)
Pięć opakowań (2008)

Marta Podgórnik - Inne banalne bolesne rozterki

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Jacek Podsiadło

Jacek Podsiadło (*1964 Szewna, Polen) ist Lyriker, Essayist, Übersetzer und Journalist. In seinem Werk stellt er sich gegen gesellschaftliche Formen, Strukturen und Eingrenzungen (z.B. gegen Staat und Militär). Pazifistische, geradezu anarchistische Tendenzen werden darin sichtbar, sein Interesse an Themen des Alltags bleibt dabei deutlich. Podsiadło experimentiert in seiner Lyrik mit Formen und Sprachstilen. Zwischen 1991 und 1998 war er Redakteur des „bruLion“ Verlags; von 2000 bis 2007 war er bei „Tygodnik Powszechny“ (wöchentliches Literaturmagazin) tätig.
Preise/Auszeichnungen:
Georg Tralek Preises(1994), Kościelski Preises (1998), Czesław Miłosz Preises (2000), Drei Mal für den Nike Literaturpreis nominiert (1999, 2000, 2006)
Veröffentlichungen:
Nieszczęście doskonałe (1987)
Arytmia, bruLion (1993)
The all the Whales I’d love before (1996)
Wiersze zebrane (1998)
I ja pobiegłem w tę mgłę (2000) 

Steffen Popp

Steffen Popp (*1978 Greifswald, Deutschland) ist in Dresden aufgewachsen und lebt heute in Berlin. Er studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, später Literatur und Philosophie in Berlin.
Seit der Veröffentlichung seines Debütbandes „Wie Alpen“ gehört Steffen Popp zu den wichtigsten und markantesten Stimmen der jüngeren deutschsprachigen Lyrik. Seine Gedichte wurden als »glücksendend, schönheitstriefend und abgefahren« beschrieben; sie sind durch Ton- und Motivverschiebungen in ständiger Bewegung, gedanklich komplex und reich an intensiven Bildern. Gedichte von Steffen Popp wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, seit einigen Jahren erscheinen sie regelmäßig in der FAZ. Sein zweiter Gedichtband »Kolonie Zur Sonne« erschien 2008.
Preise/Auszeichnungen:
Kranichsteiner Literatur-Förderpreis des Deutschen Literaturfonds (2004)Preisträger der Akademie Graz (2003) Arbeitsstipendium der Bundesakademie für kulturelle Bildung (2008), Rauriser Literaturpreis für das beste deutschsprachige Romandebüt des Jahres (2007), 2006 Nominierung zum Deutschen Buchpreis
Veröffentlichungen:
Kolonie Zur Sonne. Gedichte (2008)
Ohrenberg oder der Weg dorthin. Roman (2006)
Wie Alpen. Gedichte (2004)
Christian Hawkey: Reisen in Ziegengeschwindigkeit. Gedichte, aus dem Amerikanischen Englisch in Zusammenarbeit mit Uljana Wolf (2008)

Ilma Rakusa

Ilma Rakusa (*1946 in Rimavská Sobota, Slowakei) verbrachte ihre frühe Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest; sie studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und Leningrad und ist als Übersetzerin aus dem Französischen, Russischen, Serbokroatischen und Ungarischen und als Publizistin (Neue Zürcher Zeitung und Die Zeit) tätig. Heute lebt Ilma Rakusa als freie Schriftstellerin in Zürich. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Mitglied des Kuratoriums der Allianz Kulturstiftung und zahlreicher Jurys; 2010/11 war sie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Veröffentlichungen:
Mehr Meer, Erinnerungspassagen, Graz 2009
Zur Sprache gehen, Dresden 2006
Langsamer! Gegen Atemlosigkeit, Akzeleration und andere Zumutungen. Graz, 2005
Übersetzungen (Auswahl):
Marguerite Duras, Der Liebhaber, Frankfurt/M 1985
Marina Zwetajewa, Ein Abend nicht von dieser Welt, Prosa, Frankfurt/M 1999
Danilo Kiš: Sanduhr. Roman. München 1988
Imre Kertész: Ich - ein anderer. Berlin 1998
Péter Nádas: Ohne Pause, Reinbek 1999

Piotr Sommer

Piotr Sommer (*1948 Wałbrzych, Polen) ist Lyriker und Übersetzer amerikanischer und britischer Poesie sowie Chefredaktuer der Literaturzeitschrift „Literatura na świecie” (Literatur in der Welt).
Ohne große Worte fängt er in seinen Werken die Gegebenheiten des Lebens ein. Die scheinbare Schlichtheit der Zeilen ist dabei oft sehr hintergründig. Sein Werk widmet sich ohne Pathos dem alltäglichen Leben und in ihrer Form wirkt sie fast wie ein Gespräch, ein Sprachspiel. Dabei entwickeln sich oftmals ganz neue literarische Formen voller Ironie. Mit einer gewissen Sturheit und Wärme beobachtet er die Welt. Sommer schreibt Gedichte über das Schicksal seiner Generation. Er ist zudem Autor diverser politischer Gedichte. 
Preise:
Kościelski Preis (1988), Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD (2008)
Veröffentlichungen:
W krześle (1977) Pamiątki po nas (1980) Kolejny świat (1983)Czynnik liryczny i inne wiersze (1988) Things to Translate & Other Poems (1991) Piosenka pasterska (1999)

Ulf Stolterfoht

Ulf Stolterfoht (*1963 Stuttgart) wurde durch seine Gedichtbände „fachsprachen“ (bei Urs Engeler erschienen) bekannt. Außerdem  übersetzte er Getrude Stein, sprach mit Peter Dittmers AMME über Fragen der Dichtung (“Ammengespräche”, roughbooks 2011) und gründete das virtuelle Imperium BRUETERICH, den Lyrikdienst für experimentelle Lyrik.
Seine Poesie macht durch Nachahmung auf die Dissonanz zwischen Welt und Sprache aufmerksam. In seinen Gedichten ist eine Faszination von den dichterischen Mitteln spürbar. Vor allem wird die Sprache selbst als schöpferisches Mittel analysiert: Wie weit trägt eine Sprache, wie klar kann sie vermitteln, wo beginnt sie zu täuschen?
Von 2008 bis 2009 war er Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er ist u.a. Träger des Anna Seghers-Preises (2005) und des Peter-Huchel-Preises (2008). 2009 wurde ihm gemeinsam mit Barbara Köhler der Erlanger Literaturpreis für Poesie der Übersetzung verliehen.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Fachsprachen I-IX.  Gedichte, Urs Engeler 1998.
holzrauch über heslach. Gedichte, Urs Engeler 2007.
Ammengespräche. Gedichte, roughbooks 2010.
handapparat heslach: Quellen und Materialien, roughbooks 2011
Aufkommender Atem, Suhrkamp-Verlag 2011.

Anja Utler

Die Dichterin Anja Utler (*1973 Schwandorf, Deutschland) studierte Slawistik, Anglistik sowie Spracherziehung und promovierte 2003 an der Universität Regensburg. Sie begann ihr literarisches Schreiben in Jugendjahren mit Prosa und wechselte erst später zur Lyrik. Sie lebt heute in Wien.
Ihre Lyrik ist sehr präzise im Hinblick auf Rhythmus und Klang – die einzelnen Gedichte werden auch oft als „Klangwunder“ bezeichnet. In ihren Werken thematisiert sie häufig die nicht immer symbiotische Verbindung von Natur und menschlichem Körper. Subjekt und Sprache bilden eine Einheit und werden für den Leser nur schwer trennbar.
Anja Utler wurde mit dem Karl-Sczuka-Förderpreis und mit dem Leonce-und-Lena-Preis ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem wie folgt: “Anja Utler schreibt Gedichte in Zyklen, die von einer eigenwilligen, überaus genauen Stimmführung an den Grenzen der Syntax leben. Ihre Gedichte sind sinnliche Klanginstallationen auf dem Papier wie im Vortrag, ohne bloße Lautpoesie zu sein.“
Preise/ Auszeichnungen:
Leonce-und-Lena-Preis (2003), Förderpreis zum Horst-Bienek-Preis für Lyrik (2005), Förderpreis der Deutschen Schillerstiftung (2006), Förderpreis zum Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst (2008)
Veröffentlichungen:
Aufsagen (1999)
münden – entzüngeln (2004)
brinnen (2006) 

Peter Waterhouse

Peter Waterhouse (*1956, Deutschland) studierte Germanistik und Anglistik und promovierte 1984 mit einer Arbeit über Paul Celan. Er ist Schriftsteller und Übersetzer und lebt in Wien.
Anlässlich der Verleihung des Erich-Fried-Preises 2007 charakterisierte die Jurorin Ilma Rakusa den Preisträger in der Begründung der Jury: „Peter Waterhouse gehört zu den eigenwilligsten Stimmen der neueren deutschsprachigen Literatur. Seit den frühen achtziger Jahren beschäftigt er sich in Gedichten, Prosatexten, Theaterstücken und poetologischen Essays mit der Frage, wie Sprache und Welt sich zueinander verhalten. Seine tastende Annäherung an Dinge, Landschaften und Menschen lotet dieses paradoxe Verhältnis immer neu aus und schafft im emphatischen Sinne Epiphanien." Zuletzt erschien von Peter Waterhouse der 2006 der Roman "Krieg und Welt".

Adam Wiedemann

Adam Wiedemann (*1967 Krotoszyn, Polen) ist Dichter, Schriftsteller und Übersetzer slowenischer Poesie sowie Literatur- und Musikkritiker. Er ist einer der bekanntesten polnischen Dichter der jüngeren Generation. Wiedemann verfasst sehr humorvolle, sprachlich genau gearbeitete Alltags-Poesie. Die Gedichte sind komplexe, ironische Kompositionen mit unerwarteten Wendepunkten und voller Verwirrungen. „Die Freude am Lesen ist bei den Gedichten von Wiedemann so besonders, weil man das Gefühl hat, nicht nur in das Mitempfinden sondern auch in die Sinnschöpfung miteinbezogen zu sein.“ (Prof. Andrzej Skrendo)Er wurde u.a. mit dem Preis der Polnischen Gesellschaft der Buchverläger (1998), dem Koscielski Stiftung Preis (1999) und dem „Gdnyia“ Literaturpreis ausgezeichnet (2009).
Veröffentlichungen:
Rozrusznik (WL 1998)
Konwalia (Biuro Literackie 2001)
Kalipso (Prószyński i S-ka 2004)
Pensum (Wojewódzka Biblioteka Publiczna i Centrum Animacji Kultury 2007) Filtry (Staromiejski Dom Kultury 2008)

pora poezji Adam Wiedemann Wrocław 2009

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Uljana Wolf

Uljana Wolf (c) Kai Nedden / Robert Bosch Stiftung

Uljana Wolf (geb. 1979, Berlin) war mit ihrem ersten Gedichtband 2006 die jüngste Trägerin des Peter-Huchel-Preises. In ihrem Werk spielen Recherchen zwischen den Sprachen eine tragende Rolle, das Unübersetzbare umreißt sie in klaren Formen. Heute in New York und Berlin lebend, geht sie mit ihren Texten über Wanderbewegungen zwischen den Sprachen und Kulturen zugleich politischen Fragen von Identität, Migration und Sprachpolitik nach. Ihre Gedichte wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt. Mit großer Klanggenauigkeit, experimentellen Formen und dem Duktus sinnlicher Konkretion fungieren die Texte als Instrumente der Erkenntnis. Nicht nur mit eigenen Gedichten, sondern auch mit Nachdichtungen unter anderem aus dem Englischen und Polnischen tritt Wolf immer wieder hervor. Im Jahr 2009 war sie Mitherausgeberin des renommierten „Jahrbuchs der Lyrik“.

Veröffentlichungen:
meine schönste lengevitch. kookbooks 2013
Box Office. Münchner Reden zur Poesie 8. Stiftung Lyrik Kabinett 2009
falsche freunde. kookbooks 2009
kochanie ich habe brot gekauft. kookbooks 2005

Auszeichnungen (Auswahl):
Adelbert-von-Chamisso-Preis 2016
Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung 2015
Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2013
Dresdner Lyrikpreis (zus. mit Viola Fischerová) 2006
Peter-Huchel-Preis 2006