Haus für Poesie

Thomas Wohlfahrt (c) Mirko Lux

Das ZEBRA Poetry Film Festival, die weltweit erste und bis heute größte Plattform für Poesiefilm, lässt zum 10. Mal die jahrtausendalte Wortkunst auf den jungen Film treffen. Seit dem ersten bekannten Poesiefilm „The Night Before Christmas“ (1905) hat sich das Genre technisch und ästhetisch rasant entwickelt. Aus Schulen, Universitäten und allen Formen der Vermittlung und Inklusion ist der Poesiefilm nicht mehr wegzudenken. 

Das ZEBRA gehört zu Berlin, und Berlin gilt weltweit als der Ort für den Poesiefilm. In diesem Jahr im Fokus des Wettbewerbs wie des gesamten Programms steht daher der in Deutschland produzierte Poesiefilm. Auch zehn Film- und Kunsthochschulen aus Deutschland haben ein Jahr lang an Poesiefilmen gearbeitet. Zu Gast sind zudem Poesiefilme aus dem Vereinigten Königreich. Jochen Kuhn gibt eine exklusive Meisterklasse. Der Kinderpoesiefilm wird mit ZEBRINO in den Blick genommen. 

Ich bedanke mich herzlich bei allen Partnern und Förderern, DichterInnen und  FilmemacherInnen, bei den künstlerischen Leitern Thomas Zandegiacomo Del Bel und Alexander Gumz und den KollegInnen aus dem Haus für Poesie.

Uns allen wünsche ich ein spannendes Festival.

Dr. Thomas Wohlfahrt
Leiter Haus für Poesie und ZEBRA Poetry Film Festival

Klaus Lederer (c) SenKultEU

Zum 10. Jubiläum des ZEBRA Poetry Film Festival präsentiert sich Berlin in diesem Jahr erneut als Hauptstadt des Poesiefilms! Ob als Realfilm, Video oder animiertes Kunstprodukt: Alles beginnt mit einem Gedicht. Und wie unmittelbar berührend ein Kurzfilm sein kann, der sich inhaltlich, ästhetisch oder formal mit Poesie auseinandersetzt, das sollte jede und jeder einmal selbst erleben!

In diesem Jahr steht Deutschland im Fokus des Wettbewerbs, und ich freue mich, dass ein großer Teil der Beiträge aus Berlin kommt! Erstmals stellen auch Studierende von zehn deutschen Film- und Kunsthochschulen ihre Produktionen vor. Dazu gibt es Lesungen, Performances, ein Kolloquium und Workshops. Im Rahmen von ZEBRINO, dem Kinder- und Jugendprogramm des Festivals, kürt schließlich der Nachwuchs selbst den besten Kinder- und Jugendfilm.

Besonders freue ich mich auch auf die Beiträge aus Großbritannien, das mit seiner aufstrebenden Szene führend auf dem Gebiet des anspruchsvollen Poesiefilms ist und einen zusätzlichen künstlerischen Festivalschwerpunkt bildet.

Ich wünsche allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sowie allen Zuschauern und Zuschauerinnen ein anregendes und erfolgreiches Festival!

Dr. Klaus Lederer
Senator für Kultur und Europa in Berlin