Die Finalistinnen und Finalisten des 27. open mike 2019

Sina Ahlers wird 1990 in Stuttgart geboren. Sie studiert Germanistik und Philosophie in Tübingen und Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg. Mit dem Rohbautheater Kollektiv entwickelt und spielt sie zwei Stücke am Zimmertheater Tübingen. 2016 führt sie Dramaturgie bei der dokumentarischen Stückentwicklung 100 Jahre Leben, das für das Theatertreffen der Jugend nominiert wird. Ein Wechsel zum Studiengang Szenisches Schreiben bringt sie schließlich nach Berlin an die Universität der Künste. Ihr erstes, eigenes Stück Medea. Klang. Körper. wird 2017 im Rahmen der Werkstatt Neue Stücke am BAT gezeigt. Es folgt eine Koautorenschaft am Theater Strahl. Das Stück #BerlinBerlin wird mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Ihr aktuelles Manuskript Schamparadies wird 2019 im Rahmen einer Werkstattaufführung von Fabian Gerhardt im Theaterdiscounter Berlin und im Hans-Otto-Theater in Potsdam gezeigt. Sina Ahlers schreibt neben szenischen Texten Prosa und Lyrik. Ihr Prosatext Der vertikale Raum wird 2018 in der Literaturzeitschrift OTIUM veröffentlicht.

Sebastian Behr wurde 1986 in Meerane geboren, ist im Erzgebirge aufgewachsen und lebt in Leipzig. Er schreibt Prosa und Lyrik. Seit 2016 studiert er Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er ist Gewinner des Literaturpreises Prenzlauer Berg 2018, hat als Stipendiat an der Autorenwerkstatt des LCB 2018 teilgenommen und ist Mitherausgeber der Tippgemeinschaft 2018.

Hannah Bründl, geboren 1996 in Oberösterreich, BA der Komparatistik an der Universität Wien, nun MA Germanistik ebendort sowie BA am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien. Veröffentlichungen zuletzt in Zeitschriften und online (kolik, triëdere, mosaik, BELLA triste, der Maulkorb, transistor u. a.), in Anthologien (Facetten – Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz) und Sammelbänden (End / Zeit der edition mono / monochrom). Preisträgerin des Manfred-Maurer-Literaturpreises 2019; Gewinnerin der LitArena IX; Mitveranstalterin der Lesereihe sehr ernste in Wien; Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Jenny.
www.hannahbruendl.com

Annina Haab wurde 1991 geboren und wuchs in Wädenswil im Kanton Zürich auf. Sie studierte Literarisches Schreiben in Biel, Bern und Leipzig sowie Deutsche Philologie und Russisch an der Universität Basel. Im Juli 2018 schloss sie den Master of Contemporary Arts Practice ab. Ihre Texte erschienen in verschiedenen Zeitschriften. Für den Text daheim zuhaus erhielt sie einen Werkbeitrag für Literatur des Kantons Zürich. 2016 war sie Artist in Residence am Zentrum für nonkonformistische Kunst St. Petersburg und 2017 Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa am LCB mit dem Romanmanuskript Alitage.

Carla Cerda Hegerl, 1990 in Berlin geboren, studierte Biologie in München und Uppsala und Literarisches Schreiben in Leipzig. Übersetzt Lyrik und Philosophie aus dem Spanischen, Englischen und Schwedischen.

Clara Heinrich, geboren 1993, aufgewachsen im Nordburgenland (Österreich), studierte Politikwissenschaft in Wien, Berlin und Aix-en-Provence.

Manon Hopf, aufgewachsen im Allgäu, studiert Literarisches Übersetzen in München. Literaturstudium in Mainz, Masterstudium in Frankfurt am Main. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.

Lasse Jürgensen, 1991 in Schleswig geboren, studierte Europäische Literatur und Philosophie in Berlin, Granada und Bologna und lebt derzeit in Berlin. Seit 2016 Veröffentlichung in Magazinen und Anthologien, u. a. Jenny, Seitenstechen und Mosaik. Er schreibt Prosagedichte, Lyrik, Kurzgeschichten und Novellen und außerdem derzeit an seinem ersten Roman, Dunkelgrün.

Lisa Krusche, geboren 1990, lebt in Braunschweig. Zuletzt veröffentlichte sie gemeinsam mit Joshua Groß den Band Die Sinnatome
zerstäuben bei Sukultur. Sie war Stipendiatin des 23. Klagenfurter Literaturkurses. Ihr Text Heul doch steht auf der Shortlist des Edit-Essaypreises.

Sarah Kuratle, geboren 1989 in Bad Ischl, aufgewachsen dies- und jenseits der österreichisch-schweizerischen Grenze, lebt in Wien. Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Graz. Ihre Liebesgeschichte Iris erschien in Fortsetzungen in den manuskripten. Ihre Gedichte wurden ebendort sowie im wespennest veröffentlicht. 2016 und 2017 erhielt sie jeweils das Startstipendium für Literatur des österreichischen Bundes und 2016 den manuskripte-Förderpreis der Stadt Graz. Für ihr aktuelles Romanprojekt Greta und Jannis wurde ihr das Adalbert-Stifter-Stipendium 2018 verliehen. 2019 folgte die Auszeichnung mit dem rotahorn-Literaturpreis.

Nora Lassahn wurde 1988 in Hamburg geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Italien. Sie lebt in Berlin und arbeitet bei der Stiftung Bürgermut.

Simon Liening, geboren 1986 in Nordhorn, studierte Geschichte und Germanistik in Trier. Er verfasste eine Doktorarbeit im Fach Geschichte zum Themenbereich der städtischen Diplomatie im 15. Jahrhundert und arbeitet aktuell als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität zu Köln.

Katrin Pitz, geboren 1989 in Marburg. Studium des Maschinenbaus an der TU Darmstadt. Verschiedene Tätigkeiten als Ingenieurin und wissenschaftliche Mitarbeiterin. Schreibt Lyrik und Kurzprosa. Mehrmalige Preisträgerin des Treffens Junger Autoren und des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. 2015 Teilnehmerin des Klagenfurter Literaturkurses. 2018 Merck-Stipendiatin der Darmstädter Textwerkstatt. 2019 Nominierung für den Leonce-und-Lena-Preis.

Laetizia Praiss, 1984 in Rumänien geboren und aufgewachsen in Köln, studierte an der Universität Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus. Im Laufe der Jahre wurden Kurzgeschichten, Lyrikminiaturen und Illustrationen von ihr in verschiedenen Anthologien veröffentlicht. 2018 gewann sie den Förderpreis der Kölner Literaturtage. Derzeit lebt sie in Dresden und arbeitet freiberuflich als Journalistin und Lektorin.

Nadine Sieger, geboren 1983 in Berlin, studierte Humanmedizin in Berlin und Buenos Aires. Lebte ein Jahr lang in Bern, wo sie als Assistenzärztin tätig war. Lebt, arbeitet und schreibt in Leipzig.

Fiona Sironic, geboren 1995 in Neuss (NRW), studiert Gender Studies in Wien. Davor Studium des Kreativen Schreibens und der Sprachkunst in Hildesheim und Wien. Sie war Stipendiatin des 21. Klagenfurter Literaturkurses und nominiert für den ersten Wortmeldungen Förderpreis. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, u. a. in BELLA triste und JENNY.

Alexandra Stahl, 1986 geboren und in Bayern aufgewachsen, studierte Amerikanistik, englische Literaturwissenschaft und Geschichte
in Würzburg und absolvierte danach ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur dpa, wo sie seit 2012 Redakteurin und Reporterin ist. Ihre Schwerpunkte sind Literatur, Gesellschaft und Reise – ihre Reportagen stammen aus Italien, Österreich, Kroatien, Portugal, Irland und den USA. Sie schreibt Kurzgeschichten, Erzählungen und an einem Roman. Sie lebt in Berlin.

Friedrich Stockmeier, 1988 in Baden geboren, aufgewachsen in der Schweiz, Kalifornien und Deutschland, studierte Komposition und Neue Medien in Mannheim. Er ist als Autor und Komponist tätig und lebt in Heidelberg. Stockmeiers Kompositionen und Texte wurden an verschiedenen deutschen Theatern und Festivals aufgeführt, beispielsweise im Rahmen des Heidelberger Frühlings, am Nationaltheater Mannheim, Theater Osnabrück, Theater Trier und am Konzerthaus Berlin. Für sein Theaterstück Tettigonia Surf war er für den Kleist-Förderpreis nominiert, er war Stipendiat des Heidelberger Stückemarkts und ist Ehrensenator der Musikhochschule Mannheim.

Mascha Unterlehberg, geboren 1990 in Mülheim an der Ruhr, studierte Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Freiburg und Paris und hat am Theater Freiburg sowie am Theater Basel gearbeitet. Seit September 2019 studiert sie Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel.

Angie Volk wurde 1989 in München geboren und zog mit fünf Jahren in den Berliner Speckgürtel. Sie studierte Kulturwissenschaften
in Frankfurt an der Oder und Ljubljana. Ihre Schwerpunkte waren Geschlechter-Studien und Sprachphilosophie. 2009 gründete sie die anonyme Lesebühne Konzept: Feuerpudel. Unregelmäßig erscheinen ihre Texte auf Bühnen und manchmal in Zeitschriften. 2015 stand sie auf der Shortlist des Literaturpreises Write&Read der Jungen Verlagsmenschen e. V., 2018 erhielt sie den Literaturförderpreis der Gruppe 48. Aktuell arbeitet sie in einer gemeinnützigen Organisation und als freie Autorin für das arabisch-deutsche Gesellschaftsmagazin Al Ard. Sie lebt inzwischen in Berlin.

Elisa Weinkötz, 1994 in Mannheim geboren, studiert nach Stationen in Tübingen und Leipzig Angewandte Literaturwissenschaft
in Berlin und Zürich. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, zuletzt in transistor und Jahrbuch der Lyrik 2018.

Zarah Weiss, geboren 1992 in Düsseldorf und aufgewachsen auf dem Land am Niederrhein, schreibt, seit sie sich erinnern kann.
Nach Studienstationen in Leipzig und Kopenhagen (Philosophie, Kultur und Film) seit 2015 in Wien (Master Vergleichende  Literaturwissenschaft). Seit 2014 Mitglied des Autor*innenteams Corner Reds. Veröffentlichungen in mehreren Zeitschriften, 2017 Preisträgerin der LitArena St. Pölten, 2018 Stipendiatin der Werkstatt Prosa Graz, 2019 Teilnehmerin der Literaturhaus-Textwerkstatt Wien.