Die Finalistinnen und Finalisten des 26. open mike 2018


Kyrill Constantinides Tank, 1990 in München geboren, studierte dort Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste. Hier machte er erste Erfahrungen mit Live-Auftritten und Performances, sowohl solo als auch in Kollektiven und Bands (i.e.org.i.e.n / LadeKabel / Lappenforum). Neben bildhauerischen und malerischen Tätigkeiten entwickelte er seine performative Praxis weiter, in der der gesprochene Text Hauptakteur wurde. Während eines Auslandssemesters in Athen bespielte er mit seinen Freunden den selbstorganisierten Ausstellungsraum Circuits and Currents über den Radiosender CircuitsOnAir mit Soundcollagen, Live-Improvisationen und Diskussionen.


Astrid Ebner, geboren 1987 in Graz, aufgewachsen in der Südsteiermark. Abgeschlossene Studien der Germanistik, Philosophie sowie Lehramt Deutsch, Psychologie und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz. Studium im literarischen Schreiben, in Theater und Medien an der Universität Hildesheim sowie an der Universität der Künste Berlin. Arbeit in den Bereichen Text, Performance, Theaterregie, Hörspiel, Installation, Film. U.a. Preisträgerin des Lise-Meitner-Literaturpreises 2013; Mitglied der „plattform“ des Grazer Literaturhauses. Text und Regie bei unterschiedlichen Theaterproduktionen; Performances und Installationen in Kunsthäusern, Galerien und im öffentlichen Raum. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.


Katharina Goetze, geboren 1984 in Dresden, lebt nach Stationen in England, Ägypten, Laos, seit 2015 in Wien. Studium der Journalistik und Soziologie (London) und der Modernen Nahostwissenschaften (Kairo, Oxford) und seither tätig in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Treffen junger Autoren, Lyrik in Fahrt und zeilen.lauf-Kurzgeschichten-Wettbewerb 2017. Finalistin des Mölltaler Kurzgeschichten-Wettbewerbs 2018, Longlist beim FM4-Wortlaut 2017 und Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb 2017. Prosaveröffentlichungen in diversen Literaturzeitschriften und Anthologien, regelmäßige Lesungen in Wien. Arbeitet derzeit an ihrem ersten Roman.


Rebekka Greifenberg, geboren 1988 im Ruhrgebiet, danach: Waldorfschule, Internat, Abitur, FSJ, Au-Pair, Studium der Psychologie. Nach Berlin gekommen, an der Charité und beim Filmcatering gearbeitet. Nach unten auf den Boden gestarrt und nach oben in die Sterne geguckt. Rebekka Greifenberg ist weder ausgezeichnet noch preisgekrönt und lebt und arbeitet in Braunschweig und Berlin.


Christian Hödl, geboren 1994, wuchs in einem Dorf in Oberbayern auf. Er studierte Dokumentarfilm an der Filmhochschule in München und reiste für politische Reportagen unter anderem nach Russland und Südafrika. Sein Abschlussfilm FAME über Jugendliche aus der Provinz und deren Sehnsucht nach Ruhm durch eine Casting-Show war fiktional und wurde im Rahmen der Hofer Filmtage 2018 uraufgeführt. Er ist Stipendiat des Schreibhains Berlin und studiert seit Oktober 2018 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.


Caren Jeß, geboren 1985, schreibt Dramatik und Prosa. Mit ihrer „Ballade von Schloss Blutenburg“ schlägt sie die Brücke ins lyrische Feld. Sie studierte Neuere deutsche Literatur, Musik und Schauspiel. 2017 gewann sie mit „Deine Mutter oder Der Schrei der Möwe“ den 3. Platz des Osnabrücker Dramatikerpreises. 2018 erhielt sie für ihr Stück „Bookpink“ den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik (Residency). Gegenwärtig ist sie nominiert für den Retzhofer Dramapreis 2019. Sie arbeitet an einem Roman.


Felix Krakau, geboren 1990 in Hamburg, Studium Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und als Gast Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Assistenzen und Hospitanzen am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Frankfurt und der Schaubühne Berlin. Arbeit als freier Regisseur und Autor, u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspielhaus Wien, Theaterhaus Jena und der Neuköllner Oper Berlin.


Grit Krüger, geboren 1989 in Erfurt, Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main und Aberystwyth, Wales. Arbeit als Presseredakteurin (Südwestrundfunk) und freie Lektorin (Hörfunk). Auszeichnungen des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen, Veröffentlichungen in Anthologien. Mitglied des Dichter*innenkollektivs 'Salon Fluchtentier' in Frankfurt am Main, Mitglied des Organisationsteams 'Lit.Fest Stuttgart'.


Demian Lienhard, geboren 1987 in Baden/Schweiz, ist Archäologe. Von seiner Assistenz an der Goethe-Universität Frankfurt am Main beurlaubt, bereist er derzeit im Rahmen des einjährigen Reisestipendiums des Deutschen Archäologischen Instituts u.a. Nord- und Ostafrika sowie den Mittleren Osten. Er hat in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht und mehrere Literaturpreise und -stipendien erhalten. Er war unter anderem Finalist des 24. open mike 2016, Schwazer Stadtschreiber 2017 und Träger des Literaturpreises Prenzlauer Berg 2018.


Olivia Meyer Montero, geboren 1984 in der Schweiz, ist seit zehn Jahren Wahlberlinerin. Sie studierte zeitgenössischen Tanz und später Schauspiel. Seither unterrichtet sie Kinder und Jugendliche, arbeitet als Synchronsprecherin, spielt mal mehr und mal weniger Theater und schreibt. 2016 wurde ihr erstes Theaterstück „Flirren//eine Endzwanziger Apokalypse“ im Theater unterm Dach in Berlin gespielt, sie war Autorin beim 24h Theater.


Merle Müller-Knapp, geboren 1991, aufgewachsen in Südhessen und Wales. Lebt in Berlin und hat Medizin studiert. Schreibt eine Doktorarbeit und Prosa, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, Teilnehmerin der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung im Herrenhaus Edenkoben 2018.


Yade Yasemin Önder, geboren 1985 in Wiesbaden, studierte Literatur- und Sozialwissenschaften an der HU Berlin und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihr erstes Theaterstück „Kartonage“ wurde im Rahmen der Autorentheatertage am Burgtheater in Wien uraufgeführt. Diverse Stipendien und Veröffentlichungen in Anthologien. Sie lebt in Berlin.


Sven Pfizenmaier, geboren 1991 in Celle, aufgewachsen in einem nahegelegenen Dorf. Studium des Bauingenieurwesens in Hannover und der Deutschen und Englischen Philologie in Berlin, wo er seit 2012 lebt und arbeitet. Schreibt für Online-Publikationen über Kino und Serien.


Eva Raisig, geboren 1984 in Frankfurt am Main, Astrophysikerin, Autorin, freie Redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur. Mit dem Romanprojekt „Seltene Erde“, aus dem sie beim 26. open mike einen Auszug liest, geht sie ihrer Vorliebe für die Poesie der Physik, für schwarze Löcher in Familiengeschichten und Möglichkeiten der Weltflucht nach. 2016 war sie mit dem Manuskript Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin, 2018 der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung im Herrenhaus Edenkoben. Im gleichen Jahr erhielt sie für das Projekt ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats.


Caroline Rehner, geboren 1992 in Sindelfingen, hat Literaturwissenschaften und Französisch in Tübingen, Montpellier, Saint Louis (Missouri) und Berlin studiert und schließt gerade ihr Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin ab. Während ihres Bachelor-Studiums in Tübingen hat sie am Studio Literatur und Theater teilgenommen und zusammen mit anderen Schreibbegeisterten einen eigenen Schreibzirkel namens Dichterkammer gegründet. Sie ist auch journalistisch tätig und hat u.a. Artikel für die Süddeutsche Zeitung und die ZEIT geschrieben.


Lara Rüter, geboren 1990 in Hannover, studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Mitherausgeberin der Tippgemeinschaft 17. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, u.a. BELLA Triste, Randnummer, Lyrik von Jetzt 3. Lebt in Leipzig.


Lennart Schaefer, geboren 1998 in der Nähe von Hamburg, nahm schon früh an Schreibseminaren teil, bloggte über seine Fahrradreise durch Europa nach dem Abitur und absolvierte während der Schulzeit zahlreiche Praktika im Verlagswesen. Mittlerweile macht er eine Ausbildung in einem großen deutschen Publikumsverlag in Köln, betreibt einen Literaturpodcast und spielt in Hamburg Theater.


Marina Schwabe, geboren 1987, absolvierte ihr erstes juristisches Staatsexamen in Berlin, Zweitstudium Literarisches Schreiben in Hildesheim bis 2017. Sie war Herausgeberin der BELLA triste und Teil der Künstlerischen Leitung des PROSANOVA | 17. Seit 2010 ist sie selbstständig in der Vermittlung des Kreativen Schreibens an Kinder und Jugendliche. Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien.

Robert Wenzl, geboren 1990 in einer ostdeutschen Kleinstadt, kam nach einer Ausbildung zum Industriemechaniker, Work and Travel und Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, über Umwege als Singer-/Songwriter zur Lyrik. Es folgten mehrere Veröffentlichungen in der Zeitschrift HANT, 2016 war er Preisträger des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. Dazu veröffentlichte er in den letzten Jahren mehrere EPs und Alben. 2017/18 schrieb er Musik für das Jugendtheaterstück #esistkompliziert am Jungen Staatstheater Karlsruhe. Momentan studiert er Humangeographie an der Humboldt-Universität zu Berlin.


Erik Wunderlich, geboren 1983 im nördlichen Schwarzwald, lange Zeit in Berlin, seit 2018 in Freiburg im Breisgau. Studium der Physik und der Psychologie, Ausbildung zum Medizinischen Masseur. Macht Musik als Kap Alamé, konzentriert sich als Autor auf surreal gefärbte Kurzprosa. Veröffentlichungen u.a. in der Kritischen Ausgabe (2017) und in der Mosaik (2018).