Maxi Pongratz

Maxi Pongratz © Helle Tage Fotografie

Maxi Pongratz pendelt zwischen Obergiesing und Oberammergau und ist Akkordeonspieler, Texter und Liedschreiber von Kofelgschroa. Ab 2019 pausiert Kofelgschroa und Pongratz geht mit seinem Akkordeon auf Solo-Tour. Am 22.5. erscheint seine erste Platte bei Trikont.

Auf Wunsch der Eltern zum Gärtner ausgebildet tauschte Maxi Pongratz noch als Teenager Harke gegen Akkordeon und gründete 2007 mit den Brüdern Martin und Michael von Mücke und Matthias Meichelböck die Band Kofelgschroa (der Kofel ist der Hausberg von Oberammergau). Ihre Version von traditioneller (Blas-)Musik sorgte daheim für einen Auf-‚schroa‘ und machte sich auch über Bayern hinaus einen Namen. Dabei prägten das ureigene Akkordeonspiel von Maxi Pongratz, seine Kompositionen und dadaistisch und „valentinesk“ genannten Texte Sound- und Erscheinungsbild der Band von Anfang an. Pongratz‘ charmant-verschrobenen Mundartstücke sind tief verwurzelt in der oberbayerischen Heimat und stehen doch für die innere Befreiung von sozialen Zwängen und Trachtenvereins-Dünkel.

Mit Kofelgschroa veröffentlichte Pongratz drei Alben, die alle von Micha Acher („The Notwist“) produziert wurden. Im Dokumentarfilm „frei.sein.wollen“ (von Barbara Weber) war er mit den anderen Kofels zu sehen und in Josef Bierbichlers Kinofilm „Zwei Herren im Anzug“ zu hören.

Veröffentlichungen:
Kofelgschroa, LP/CD, Trikont 2012
Zaun, LP/CD, Trikont 2014
Baaz, LP/CD, Trikont 2016

Maxi Pongratz Solo-Album, LP/CD, Trikont 2019


Auszeichnungen (mit Kofelgschroa):
Förderpreis Musik der Landeshauptstadt München 2013
Kulturpreis Bayern 2014