Marion Poschmann © Frank Maedler
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In den Gedichten von Marion Poschmann (geb. 1969 in Essen) geht es genau und leise zu. Sie formen neue Blicke in die Natur, erkennen Gesellschaftsbilder in Gartenkulturen, verbinden Wissenschaft mit Schönheit.
Für ihre Gedichte und Prosa wurde die in Berlin lebende Autorin vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Peter-Huchel-Preis und dem Ernst-Meister-Preis für Lyrik, dem Klopstock-Preis für neue Literatur und dem Berliner Literaturpreis. Zweimal stand Poschmann auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. 2019 ist ihr Roman „Die Kieferninseln“ für den Man Booker International Prize nominiert.
Poschmanns Lyrik, so die Jury des Berliner Literaturpreises 2018, „bewirkt eine ganz eigene Art von Entschleunigung. Folgt man ihr, erschließen sich neue Sprachwelten von barock üppiger und romantisch raumgreifender Vielfalt“.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Verschlossene Kammern. Gedichte, zu Klampen Lüneburg 2002
Grund zu Schafen. Gedichte, Frankfurter Verlags-Anstalt Frankfurt am Main 2004
Schwarzweißroman. Frankfurter Verlags-Anstalt Frankfurt am Main 2005
Geistersehen. Gedichte, Suhrkamp Berlin 2010
Die Sonnenposition. Roman, Suhrkamp Berlin 2013
Geliehene Landschaften. Lehrgedichte und Elegien. Suhrkamp Berlin 2016
Die Kieferninseln. Roman, Suhrkamp Berlin 2017