Christian Filips
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Christian Filips (geb. 1981, Osthofen) lebt als Dichter, Regisseur, Sänger und Musikdramaturg in Berlin. Für seinen ersten Gedichtband „Schluck auf Stein“ erhielt er 2001 den Rimbaud-Preis des Österreichischen Rundfunks. Von 2001 bis 2003 war er Dramaturg am Tanztheater des Staatstheaters Darmstadt, seit 2006 ist er als Programm- und Archivleiter der Sing-Akademie zu Berlin tätig. Seit 2010 gibt er mit Urs Engeler die „roughbooks“ heraus, eine Reihe für zeitgenössische Gedichte. Im Jahr 2012 erhielt er den Heimrad-Bäcker-Förderpreis.
Als kennzeichnend für die literarischen Arbeiten von Christian Filips gilt eine „bewegliche lyrische Mischsprache“ (Neue Zürcher Zeitung), die „Sozio- und Dialekte, Journalisten- und Fachsprachen“, aber auch einen hohen, geschichtsbewussten Ton mit einbezieht. Seit 2009 wenden sich seine poetischen Arbeiten immer mehr performativen Formen zu und nehmen bisweilen den Charakter sozialer Plastiken an. Zuletzt wirkte Filips verstärkt als Regisseur, Sänger und Performer, unter anderem für die Berliner Volksbühne und das Haus der Berliner Festspiele. Zudem ist er als Übersetzer aktiv, vornehmlich für Texte aus dem Englischen, Niederländischen und Italienischen.
Veröffentlichungen:
Der Scheiße-Engel. Verlag Peter Engstler 2015
Heiße Fusionen. Gesänge von der Krise. roughbooks, Berlin/Holderbank 2010
Schluck auf Stein. Gedichtband. Elfenbein Verlag, Heidelberg 2001
Audio:
Lieder für die letzte Runde. kookbooks 2015 (als Sänger und Sprecher)