Tomasz Różycki

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Tomasz Różycki (*1970 Opole, Polen) gelang 2004 mit „Zwölf Stationen” der internationale Durchburch. Das tragikomische Langpoem handelt von einer Reise in die Vergangenheit und der Zusammenführung einer Familie, die im Zuge des Zweiten Weltkrieges aus ihrer polnischen Heimat vertrieben wurde. 2004 nahm er dafür den Preis der Kościelski-Stiftung entgegen und reiht sich damit in die Liste bedeutender Dichter wie Sławomir Mrożek, Zbigniew Herbert und Adam Zagajewski ein.

Darüber hinaus ist Różycki als Übersetzer hauptsächlich französischsprachiger Lyrik tätig, so übertrug er z.B. Stéphane Mallarmés Poem „Un coup de dés jamais n’abolira le hasard“ ins Polnische. Różycki studierte Romanistik in Krakau und lebt heute wieder in seiner Heimatstadt, an deren Universität er lehrt.

Veröffentlichungen (Auswahl):

Vaterland (Stowarzyszenie im. Krzysztofa Kamila Baczyńskiego 1997)
Anima (Wyd. Zielona Sowa 1999)
Chata umaita (Lampa i Iskra Boża 2001)
Świat i antyświat (Lampa i Iskra Boża 2003)
Kolonie (Instytut Wydawniczy Znak  2007)
Księga obrotów (Instytut Wydawniczy Znak 2010)
Bestiarium (Znak 2012)

Veröffentlichungen in deutscher Sprache:
Zwölf Stationen (Luchterhand 2009)