Thomas Rosenlöcher

Thomas Rosenlöcher Foto: gezett.de

Thomas Rosenlöcher (*1947 Dresden) ist Autor zahlreicher Gedichtbände, Essays, Reisebeschreibungen und Kinderbücher. Mit feinem Sinn für Ironie hat er die sächsische Seele und die Umbrüche im Osten Deutschlands beschrieben. Rosenlöchers Lyrik ist geprägt von der Beobachtung der Natur und der Andacht zum Kleinen.  "Seine poetische Bildkraft, die von Ironie wie Heiterkeit und nachfragender Ernsthaftigkeit beeinflusst ist, lässt auch im Idyll keine Behaglichkeit aufkommen", schreibt die FAZ.

Rosenlöcher studierte zunächst Betriebswirtschaft und arbeitete als Arbeitsökonom. Von 1976 bis 1979 studierte er am Literaturinstitut in Leipzig. Rosenlöcher wurde u.a. mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen (1999) und dem Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden (2002) ausgezeichnet. 2005 war er Gast der Villa Massimo in Rom.

 

Veröffentlichungen (Auswahl):

Ich sitze in Sachsen und schau in den Schnee. 77 Gedichte. Suhrkamp, Frankfurt 1998
Liebst Du mich, ich liebe Dich. Geschichten zum Vorlesen. Insel-Verlag, Frankfurt/Leipzig 2002
Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand. Zwei Dresdner Erzählungen. Insel-Verlag, Frankfurt/Leipzig 2005
Das Flockenkarussell. Blüten-Engel-Schnee-Gedichte. Insel-Verlag, Frankfurt/Leipzig 2007,
Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubte. Mit Bildern von Maja Bohn. Hinstorff, Rostock 2007,
Der Mann, der lieber tot sein wollte. Illustriert von Jacky Gleich. Hinstorff, Rostock 2010