Sabine Scho

Sabine Scho studierte Germanistik und Philosophie in Münster. Sie lebt und arbeitet derzeit in São Paulo/Brasilien und in Berlin. 2001 erschien ihr erster Lyrikband „Thomas Kling entdeckt Sabine Scho“, wiederaufgelegt bei kookbooks 2008 als "Album". Im Herbst 2008 folgte der Band "farben". In ihrem Werk seziert sie kühl Bilder und Werte, um sie aus neuen Blickwinkeln zu zeigen. "Eine lyrische Mentalitätshistorikerin, die so spröde und schräg dichtet wie sonst niemand heute.“ (Süddeutsche Zeitung). Thomas Kling attestierte ihr einst, er kenne niemanden, dem die „(ressentimentlose-didaktikfreie: eben dichterische) Benennung des Geschlechterkampfes (hier trifft das Wort) in seinem verdrucksten Elend treffender gelingt, wie der 1970 geborenen Sabine Scho.“ Sabine Scho wurde für ihre Arbeiten u.a. mit dem Leonce-und-Lena-Preis (2001) und dem Förderpreis zum Ernst-Meister-Preis (2001) ausgezeichnet.
Sabine Scho im ZVAB