Oswald Egger

Oswald Egger (c) gezett

Oswald Egger, geboren 1963 in Lana, Südtirol, studierte Philosophie und Literatur an der Universität Wien. Er gab von 1988-1998 die Zeitschrift „Der Prokurist“ sowie „edition per procura“ heraus und veranstaltete von 1986-1995 die Kulturtage Lana. Er veröffentlicht vor allem Lyrik, u. a. in den Bänden „Die Erde der Rede“ (1993), „Nichts, das ist“ (2001), „nihilum album“ (2007) und „Die ganze Zeit“ (2010). Neben Lesungen und Performances mit Aufführungscharakter macht er auch Ausstellungen und Künstlerbücher. Seit 2011 hat er die neugeschaffene Professur für „Sprache und Gestalt“ an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel inne. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Karl-Sczuka-Preis, dem Oskar-Pastior-Preis (2010) und dem outstanding artist award für Literatur (2014). Beschrieben wird der Dichter Oswald Egger als „Wörtersammler am Ursprungsort der Poesie“, der in seinem Werk die vielstimmigen Erscheinungs- und Wahrnehmungsformen von Welt in Sprache erkunde.