Martin Solotruk

Martin Solotruk (*1970 Bratislava, Slowakei) hat insgesamt vier Lyrikbände veröffentlicht und seine Gedichte erschienen in verschiedenen Anthologien (darunter „New European Poets“ und „Poesie in Europa“). 1997 gewann er mit seinem Debüt „Tiché vojny“ („Silent Wars“) den „Slovak Literary Fund Award“. Solotruk ist der Dichter des Alltäglichen, des Konventionellen und Unscheinbaren. Gerade in den Mikrostrukturen spiegeln sich schwer fassbare und unzugängliche Wahrheiten. Der promovierte Übersetzungswissenschaftler arbeitete vorher in der Werbung und beim Fernsehen, heute lehrt an der Universität in Bratislava. Er übersetzt Lyrik und Dramen von Samuel Beckett,  Charles Simic,  John Ashbery und Ted Hughes. Für seine Übersetzung von Ted Hughes „Crow“ erhielt er im Jahr 2007 den Preis für die beste künstlerische Übersetzung. 
Veröffentlichungen (Auswahl):
Tiché vojny (Silent Wars) (Drewo a srd 1997)
Mletie (Wind-milling) (Drewo a srd 2001)
Lovestory: Agens apaciens (Ars Poetica 2007)