Lutz Seiler

Lutz Seiler (*1963, Gera, Thüringen) lebt im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst bei Berlin. Er leitet dort das Literaturprogramm. Von 1994 bis 1999 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „Moosbrand“. Seine Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Spätestens seit Veröffentlichung der Gedichtbände „pech & blende“ und „vierzig kilometer nacht“ zählt er zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikern. Die Frankfurter Rundschau rühmte seine „seltene Bildfindungskunst“. Harald Hartung spricht von „schönen und wichtigen Gedichten“, die man nicht so bald auslese. Die Süddeutsche Zeitung rückte ihn in die Nähe der großen Schriftsteller Wolfgang Hilbig und Peter Huchel. Mit „Turksib“ und „Die Zeitwaage“ hat Lutz Seiler sich auch als Prosaautor einen Namen gemacht. Im Jahre 2007 wurde er für die Titel gebende Geschichte seines ersten Erzählungsbandes mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet.
Veröffentlichungen (Auswahl):
berührt/geführt, Oberbaum Verlag, Chemnitz 1995.
pech & blende, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main 2000.
vierzig kilometer nacht, Suhrkamp, Frankfurt/Main 2003.
Turksib.Zwei Erzählungen, Suhrkamp, Frankfurt/Main 2008.
Die Zeitwaage, Suhrkamp, Frankfurt/Main 2009.
Lutz Seiler im Zvab