Jericho Brown © Mike Doyle
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In seinem jüngsten Lyrikband „The Tradition“ (2019) schreibt Jericho Brown, aufgewachsen in Louisiana, vom zwiespältigen Leben in einem Land, das von Massenschießereien und gewalttätigen Übergriffen auf unbewaffnete Menschen durch die Polizei geprägt wird. Der Körper bildet in seinen Gedichten einen Zufluchtsort des (Über)lebens. Im Zentrum von „The New Testament“ (2014) reflektiert Brown, wie es ist, heute als schwarzer schwuler Mann in den USA zu leben. Der Band wurde mit dem Anisfield-Wolf Book Award ausgezeichnet und vom Library Journal, Coldfront und der Academy of American Poets als eines der besten Bücher des Jahres gelistet. Sein erster Lyrikband „Please“ gewann 2009 den American Book Award.
Jericho Brown wurde mit dem Whiting Writers’ Award, einem Stipendium der John Simon Guggenheim Stiftung, des Radcliffe Institute for Advanced Study der Harvard University und dem National Endowment for the Arts ausgezeichnet.
Er veröffentlichte u. a. bei Buzzfeed, The Nation, The New York Times, The New Yorker, The New Republic, Time und The Pushart Prize Anthology, außerdem in mehreren Bänden der Anthologiereihe The Best American Poetry. Er lehrt als Associate Professor und Leiter des Creative Writing Program an der Emory University in Atlanta.
Veröffentlichungen:
Please, UPNE 2008
The New Testament, Copper Canyon Press 2014
The Tradition, Copper Canyon Press 2019
Auszeichnungen (Auswahl):
American Book Award 2009
Whiting Writers‘ Award 2009
Stipendium des Radcliffe Institute for Advanced Study der Harvard University 2009
National Endowment for the Arts Fellowship for Poetry 2011
Anisfield-Wolf Book Award 2014
Stipendium der Guggenheim Stiftung 2016