Jan Wagner

Jan Wagner (c) gezett

Jan Wagner, geboren 1971 in Hamburg, lebt als Lyriker, Übersetzer und Herausgeber in Berlin. 2001 kam sein erster Gedichtband „Probebohrung im Himmel“ heraus. Darauf folgten in den nächsten Jahren „Guerickes Sperling“ (2004), „Achtzehn Pasteten“ (2007), „Australien“ (2010), „Die Eulenhasser in den Hallenhäusern“ (2012) und „Regentonnenvariationen“ (2014). In seinem letzten Band nimmt er Weidenkätzchen und Würgefeige, Morchel und Melde, Eule, Olm und Otter ins poetische Visier und schafft es, indem er heranzoomt und assoziativ überblendet, für einen Augenblick zum Wesen der Dinge vorzudringen. „Lyrik voller Geistesgegenwart“ nennt die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse Wagners „Regentonnenvarationen“, von der Wagner als erster Lyriker überhaupt mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde. Andere Preise, mit denen sein Werk schon geehrt wurde, sind der Kranichsteiner Literaturpreis (2011), der Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen (2011) und der Mörike-Preis (2015).

Veröffentlichungen (Auswahl): Die Sandale des Propheten. Essays (Berlin-Verlag 2011), Die Eulenhasser in den Hallenhäusern. Drei Verborgene (Hanser Berlin 2012), Poesiealbum 295 (Märkischer Verlag Wilhelmshorst 2011), Regentonnenvariationen (Hanser Berlin 2014)