Jack Mapanje

Als Lyriker debütierte Jack Mapanje (*1944 Malawi) 1981 mit seinem Werk „Of Chameleons and Gods“, das bereits 1985 in Malawi als „ungeeignetes Lehrmittel“ verboten wurde. 1987 wurde er, kurz bevor er sein Stipendium als Writer in Residence in Simbabwe antreten konnte, verhaftet und blieb ohne Gerichtsverfahren vier Jahre lang in Malawi inhaftiert. Nach seiner Freilassung ging er mit seiner Familie nach England ins Exil, wo er bis heute lebt und doziert. Erst 2003 kehrte er zu Besuch in seine Heimat zurück und hielt dort seine erste Lesung. Mapanje thematisiert in seiner Lyrik seine Erfahrungen mit der Gefangenschaft in Malawi, mit politischen Regimen, mit den Heucheleien und Vorurteilen rassistischen Denkens und religiöser Verfolgung. Mapanjes Stimme ist voll heiterer Ironie, sein Ton voller Zorn, eine hypnotisierende Poesie kühner Narrativität.
Veröffentlichungen:
Of Chameleons and Gods (1981)
Oral Poetry from Africa (1983)
The Chattering Wagtails of Mikuyu Prison (1993)
Skipping Without Ropes  (1998)
Gathering Seaweed: African Prison Writing (2002)
An African Thunderstorm & Other Poems (2004)
Beasts of Nalunga (2007)
Auf Deutsch erschienen: Und Gott ward zum Chamäleon (2008)
Preise:
Internationaler Lyrikpreis Rotterdam für “Of Chameleons and Gods” (1988). Wole Soyinka nahm den Preis für den Inhaftierten entgegen. African Literature Association Fonlon-Nichols Award (2002)

Acerca del poema de David Constantine (Jack Mapanje, Malawi)

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