Henriikka Tavi

Foto: Leena Lahti

Henriikka Tavis (*1978 Vehkalahti, Finnland) erster Gedichtband „Esim. Esa“ (2007) bekam den Helsingin-Sanomat-Preis für das beste literarische Debüt des Jahres und wurde als “spielerische Texthauerei” von der Jury gelobt. Für “Toivo” („Die Hoffnung“, 2011) enthielt sie den Kalevi-Jäntti-Preis und den Tanssiva-Karhu-Preis für Poesie. Tavi experimentiert auf allen Ebenen: 2012 versuchte sie, als Dichterin nicht unter die staatliche Armutsgrenze von 1000 Euro pro Monat zu fallen – dafür musste sie in einem Jahr zwölf Gedichtbände veröffentlichen.  Als Ausgangspunkt für ihre Dichtung benutzt Henriikka Tavi sehr unterschiedliche Themen. Sie schreibt Gedichte, die sowohl von Kinderreimen als auch von der finnischen Geschichte inspiriert sind. Sie wiederholt, spielt mit der Typografie, benutzt halbe Wörter und beherrscht den schnellen Rhythmus in beneidenswerter Weise.

Tavi hat in Helsinki Philosophie, Literaturwissenschaft und Ästhetik studiert und arbeitet heute als Redakteurin bei der Zeitschrift „Tuli&Savu“ (”Feuer&Rauch”).

Veröffentlichungen (Auswahl):

Esim. Esa (Teos 2007)
Sanakirja (Wörterbuch) (Poesia 2010)
Toivo (Die Hoffnung) (Teos 2011)
12 (Poesia 2012-2013)