Hans Thill

Hans Thill (c) Ute Schendel

Hans Thill (geb. 1954, Baden-Baden) ist Lyriker, Mitbegründer des Wunderhorn-Verlags und Leiter des Künstlerhauses Edenkoben. Er initiierte die Übersetzerwerkstatt Poesie der Nachbarn und hat selbst unter anderem Guillaume Apollinaire, Yvan Goll, Abdelwahab Meddeb und Assia Djebar aus dem Französischen übersetzt. Mit Michael Braun gab er mehrere Anthologien zeitgenössischer deutschsprachiger Lyrik heraus, mit Gregor Laschen Anthologien englischer, russischer, Schweizer sowie ukrainischer Lyrik. Seine Gedichte spielen mit Mehrfachbedeutungen und Assoziationen, sind sprachspielerisch und surrealistisch. 2004 erhielt Hans Thill den Peter-Huchel-Preis, 2012 die Poetikdozentur an der Humboldt-Universität zu Berlin und 2013 die an der Universität Mainz.

Veröffentlichungen (Auswahl):
in riso / der dürre Vogel Bin / kälter als / Dunlop. Urs Engeler 2016
Ratgeber für Zeugleute. Brueterich Press 2015
Das Buch der Dörfer. Matthes & Seitz 2014
Museum der Ungeduld. Gedichte. Wunderhorn 2010
Kühle Religionen. Gedichte. Wunderhorn 2003