Gonca Özmen

Gonca Özmen (*1982, Burdur, Türkei) promovierte in Anglistik an der Universität Istanbul. Sie eröffnet der türkischen Lyrik neue Wege, indem sie in ihren Liebesgedichten unverbrauchte Sprachbilder entwirft, die einerseits auf die Natur, andererseits auf das urbane Leben zurückgreifen: die Licht- und Hinterhöfe Istanbuls sind Bestandteil von Özmens metaphorischem Fundus.
Ihr erstes Gedicht wurde 1997 veröffentlicht; zu diesem Zeitpunkt war sie erst 15 Jahre alt. Zwei Jahre später bekam sie den Ali Riza Ertan Poesiepreis. Im Jahre 2000 erschien ihr erster Gedichtband, „Kuytumda“, der mit dem Orhan Murat Ariburnu Preis für Poesie ausgezeichnet wurde. 2003 erhielt sie dann den Berna Moran Poesiepreis der Universität Istanbul. Ihr zweiter Gedichtband „Belki Sessiz“ erschien 2008.
Zusammen mit Freunden brachte sie ein Magazin für literarische Übersetzungen heraus „Ç. N.“ (Çevirmenin Notu), außerdem ist sie die Herausgeberin des monatlich erscheinendem Literaturmagazins „Palto“.
Özmen nahm an vielen internationalen Dichterlesungen teil. Ihre Gedichte wurden ins Englische, Französische, Deutsche, Spanische, Slowenische und ins Farsi übersetzt.
Veröffentlichungen:
Kuytumda, 2000.
Belki Sessiz, 2008.