Daniela Seel

Daniela Seel (c) Anne Provoost

Daniela Seel, geboren 1974 in Frankfurt am Main, wohnt in Berlin und verdient ihren Lebensunterhalt als Redakteurin, Korrektorin, Kritikerin, Moderatorin und Veranstalterin sowie mit Vorträgen und Lesungen. Ihre Gedichte erschienen in Zeitschriften, Zeitungen, Anthologien, im Internet und im Radio, u. a. in Zwischen den Zeilen, Edit, Neue Rundschau, Sprache im technischen Zeitalter, lauter niemand, DLF Lesezeit, FAZ, poetenladen.de, Lyrik von Jetzt (DuMont 2003) und Jahrbuch der Lyrik (S. Fischer 2009). 2003 gründete sie gemeinsam mit dem Grafiker und Buchgestalter Andreas Töpfer kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform. Die Verlagsgründung wurde als die spektakulärste der letzten Jahre bezeichnet und Daniela Seel als „die Ché Guevara der deutschen Verlagswirtschaft“ beschrieben. Für ihr verlegerisches Engagement erhielt sie den Kurt-Wolff-Förderpreis 2006 und den Horst-Bienek-Förderpreis 2007. 2011 erschien ihr erster Gedichtband „ich kann diese stelle nicht wiederfinden“. Er wurde mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis, dem Ernst-Meiski-Förderpreis und dem Kunstpreis Literatur von Lotte Brandenburg ausgezeichnet.

Veröffentlichung: ich kann diese stelle nicht wiederfinden (kookbooks 2011)