Armin Senser

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Armin Senser (geb. 1964 in Biel, Schweiz) studierte Philosophie, Germanistik und Linguistik an der Universität Bern und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin. Neben seiner Arbeit als Lyriker ist Senser auch als Übersetzer, Dramatiker und Essayist tätig. Seinen ersten Gedichtband „Großes Erwachen“ veröffentlichte er 1999 (Hanser Verlag). Drei Jahre später gab er zusammen mit Reto Sorg und Andreas Paschedag die Anthologie „Junge Literatur der deutschsprachigen Schweiz“ (Klaus Wagenbach Verlag) heraus. In seinem Gedichtband „Kalte Kriege“ blickt er voller Ironie auf das gerade begonnene Jahrtausend. „Sensers Gedichte sind geschliffene, auf den Punkt gebrachte Protokolle metaphysischer Reisen und Begegnungen“, schreibt Norbert Niemann in der ZEIT. Senser erschafft in seinen Gedichten metaphysische Reisen durch Landschaften von Lissabon bis zu den Alpen oder durch die abendländische Geistesgeschichte von Shakespeare bis Vergil, von Schiller über Mandelstam zu Robert Frost, von Nietzsche bis Valloton. Sein frühes lyrisches Werk wurde 1999 mit dem Buchpreis des Kantons Bern und dem Lyrikdebütpreis ausgezeichnet.

Veröffentlichungen (Auswahl):
Sensus. Chronik des Scheiterns. Edition Korrespondenzen 2016
Kolumbianischer Tango. Eine Reise. Carl Hanser Verlag (E-Book)2015
Priester und Ironiker. Über Literatur. Klever 2015
Liebesleben. Gedichte. Carl Hanser Verlag 2015
Kalte Kriege. Gedichte. Carl Hanser Verlag 2007
Jahrhundert der Ruhe. Gedichte. Carl Hanser Verlag 2003
Großes Erwachen. Gedichte. Carl Hanser Verlag 1999

Auszeichnungen (Auswahl):
Literaturpreis des Kantons Bern für den Gedichtband „Liebesleben“ 2016
Poesiepreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2011
H.C. Artmann-Literaturpreis der Stadt Salzburg 2009
Buchpreis des Kantons Bern 1999
Lyrikdebütpreis des Literarischen Colloquium Berlin 1999