Armando Artur

Armando Artur (*1962, Mosambik) begann seine schriftstellerische Tätigkeit als Teil der "Generation Charrua", einer nach dem Literaturmagazin Charrua benannten Gruppe von Autoren, die sich im Mosambik der Achtziger formierte. Die Dichter der Charrua entwickelten eine existentialistisch anmutenden Poetik; in ihren Werken voller gebrochener und zerrissener Identitäten spiegelt sich der Bürgerkrieg, der in Mosambik nach der Unabhängigkeitserklärung von 1975 herrschte.
Artur engagiert sich in verschiedenen afrikanischen Schriftstellerverbänden. Neben selbstständigen Publikationen erschienen seine Gedichte auch in verschiedenen Anthologien, Schulbüchern, literarischen Zeitschriften, Zeitungen und in Übersetzungen. 2002 gewann Armando Artur den Preis "Rui de Noronha – FUNDAC" und 2004 den "Prémio Nacional de Literatura José Craveirinha".