Veranstaltung: Januar 2018

Do
18.1.18
19.00 Uhr

Unmögliche Liebe. Die Kunst des Minnesangs

Event-Picture: Unmögliche Liebe. Die Kunst des Minnesangs Ulrike Draesner (c) gezett
Ulrike Draesner (c) gezett

Lesung & Gespräch

Lesung und Gespräch mit den Berliner Autorinnen und dem Autor Ulrike Draesner | Odile Kennel | Steffen Popp und Kathrin Schmidt | Moderation: Tristan Marquardt Autor, München und Jan Wagner Autor, Berlin

Von der Liebe zu singen ist eine urlyrische Angelegenheit. Die Dichter Jan Wagner und Tristan Marquardt haben 68 ihrer Kolleginnen und Kollegen gebeten, die mittelhochdeutsche „Nachtigall zu triezen“ und kanonische Texte des Minnesangs zu übersetzen; darunter Walther von der Vogelweide, Heinrich von Morungen und Oswald von Wolkenstein. Das Ergebnis ist ein Dialog in Buchform zwischen alten und neuen Meistern, der die unter­ schiedlichsten Übersetzungsansätze und Tonfälle präsentiert. Die Leser von Unmögliche Liebe (Hanser 2017) werden in eine höfische Welt entführt, voll von entfliegenden Falken und unerreichbaren Damen. Es sind Gedichte aus der „Seufzerecke“ des Lebens über den vergärten süßen Wein der Liebe. Nichts weniger als das große „Ach. Und O“ des ungestillten Begehrens wird hier verhandelt. Nachdem die Dichter und Dichterinnen am Werk waren, klingen die Klassiker heutiger denn je. Es geht „KRASS!“ in den

Übersetzungen zu, da wird berlinert und „gepostet“, und die immerzu sehnsüchtigen Sänger mit ihren „entkorkten“ Herzen werden von ihren Angebeteten „verkohlt“. Die beiden Herausgeber sprechen mit Ulrike Draesner, Odile Kennel, Kathrin Schmidt und Steffen Popp über das Minneparadox und das Paradox des Übersetzens.


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Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
6/4 €