Veranstaltung: September 2019

Fr
6.9.19
19.30 Uhr

AKADEMIE ZUR LYRIKKRITIK

Kritik und die Leserin

Event-Picture: Kritik und die Leserin Gestaltung (c) studio stg
Gestaltung (c) studio stg

Pecha Kucha-Abend mit Maja-Maria Becker | Jonas-Philipp Dallmann | Stephan Gräfe | Martina Hefter | Stefan Schmitzer | Verena Staufer | Elisa Weinkötz | Hannah Wendt | Stefan Wieczorek | Moderation Hendrik Jackson | Gastreferent Gregor Dotzauer

In der letzten Session des zweiten Blocks der Akademie zur Lyrikkritik im April führte Kristian Kühn (signaturen, Forum für autonome Poesie) in das Problem der „Leserschaft“ ein: Inwieweit sollte Kritik Bücher einem Publikum nahebringen, Kriterien vermitteln? Muss die Kritikerin, der Kritiker an den Leser denken? Und inwieweit ist das möglich? Laut Statistik sind es vor allem Leserinnen? Sollte das berücksichtigt werden? Oder ist die Kritik nur sich selbst verpflichtet? Hartnäckige Diskussionen schlossen daran an. Positionen wie „Kritik ist Poesie mit anderen Mitteln“ standen pragmatischeren wie „Kritik ist Beurteilung und Vermittlung“ momentlang fast unversöhnlich gegenüber. Oder doch nicht? Ist alles ganz einfach? Wir werden sehen und hören! Der Kulturredakteur (Der Tagesspiegel) und Literaturkritiker Gregor Dotzauer, Dozent für den Workshop am folgenden Samstag, wird seine Sicht auf Lyrikkritik thesenartig vorstellen.

Pecha Kucha ist eine Vortragskunst in 20-sekündigen Textfragmenten, die jeweils von einem Bild begleitet werden. Jedes Pecha Kucha dauert sechs Minuten und 40 Sekunden und ist damit etwa so lang wie ein 100-zeiliger Text in einer Zeitung. 20×20 Sekunden Bild-Texte „in nuce“, die anregen, aufbrechen, fortführen und wieder konzentrieren. Dieses Format ist dazu geeignet, verständlich Einblicke in laufende Prozesse zu bieten, Kurzanalysen prägnant darzustellen, kleine poetologische Abschweifungen zu inszenieren oder auch einfach einer Frage kurz, aber hochintensiv nachzugehen.

Die Akademie zur Lyrikkritik ist ein Projekt des Hauses für Poesie in Kooperation mit der Plattform lyrikkritik und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

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Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
6/4€


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