Veranstaltung: Februar 2022

Do
3.2.22
19.30 Uhr

Dichterinnenporträt Róža Domašcyna

Event-Picture: Dichterinnenporträt Róža Domašcyna

Lesung & Gespräch

Lesung & Gespräch mit Róža Domašcyna Dichterin, Bautzen | Moderation Hans Thill Dichter, Heidelberg

Die Dichterin Róža Domašcyna (geboren 1951 in Zerna) wird immer wieder als Nomadin zwischen wendischer und deutscher Sprachwelt beschrieben. Neben dem Schriftsteller Kito Lorenc gilt sie als die wichtigste Stimme auf diesem Gebiet des zweisprachigen Dichtens. Innerhalb der wendischen Sprache wird zwischen Ober- und Untersorbisch unterschieden. Sie zählt wie auch das Polnische oder Tschechische zur Gruppe der westslawischen Sprachen. Domašcyna schreibt im kunstvollen Wechsel zwischen obersorbischem Wendisch und Deutsch. Ihre Gedichte, in denen immer wieder die Dörfer ihrer Lausitzer Heimat aufscheinen, bewegen sich dabei jenseits aller Heimatfolklore. Die Verse dieser „sanft radikalisierten Lyrikerin“ kommen ohne Weichzeichner aus. Ihre Phantasie entzündet sich an „vokabulären Reizen, fremden Lauten, bizarren Wörter-Funden“ (Michael Braun).

Domašcyna, die größere Bekanntheit erst nach 1990 erlangte, veröffentlicht Bücher seit den 1970er Jahren. Sie tragen Titel wie „Zaungucker“ (Janus Press), „Zwischen gangbein und sprungbein“, „ort der erdung“ (Projekte-Verlag Cornelius) oder zuletzt „stimmen aus der unterbühne“ (Poetenladen).

Der Dichter Hans Thill geht gemeinsam mit Róža Domašcyna durch ihr Werk und befragt sie dazu.

Die Veranstaltung findet mit reduzierter BesucherInnenzahl im Haus für Poesie statt. Das Gespräch zeichnen wir auf und zeigen es ab 10. Februar auf Facebook, YouTube & #kanalfuerpoesie

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Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
6/4 €


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Die Veranstaltung findet mit reduzierter BesucherInnenzahl im Haus für Poesie statt. Das Gespräch zeichnen wir auf und zeigen es ab 10. Februar auf Facebook, YouTube & #kanalfuerpoesie

Programmänderungen vorbehalten. Bei Veranstaltungsausfall erstatten wir den Eintrittspreis. Wir möchten die Veranstaltung für alle Gäste, KünstlerInnen und Mitarbeitende so sicher wie möglich machen. Deswegen gilt im Haus für Poesie die 2G-Regelung plus Maske (FFP2) plus tagesaktueller Test. Dreifach geimpfte BesucherInnen benötigen keinen zusätzlichen tagesaktuellen Test. Bitte kommen Sie getestet zur Veranstaltung. Das Tragen einer Maske gilt auch in den Innenräumen und am Platz. Bitte erscheinen Sie wegen der Einlasskontrolle frühzeitig. Bringen Sie Ihren Lichtbildausweis, ein digitales Impfzertifikat (bzw. dessen Ausdruck) oder Ihre Genesungsbescheinigung mit. Danke für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.