Berliner Rede zur Poesie von John Burnside: Wo die Exekutive ihre Finger einzieht?

John Burnside: »Wo die Exekutive ihre Finger einzieht«?/»Where executives would never want to tamper«? Wie die Poesie im Zeitalter des Kultur-Totalitarismus überdauert/How poetry survives in an age of cultural totalitarianism

Deutsch/Englisch. Aus dem Englischen von Iain Galbraith

Hg.: Matthias Kniep, Thomas Wohlfahrt, Wallstein Verlag, Reihe: Berliner Rede zur Poesie; Jahrgang 2017; 80 S., geb., 12,3 x 21,0, ISBN: 978-3-8353-3063-4 (2017), € 13,90 (D) | € 14,30 (A)

Seit dem Herbst 2016 gibt es in Deutschland ein Haus für Poesie. Diesen Namen hat sich die Literaturwerkstatt Berlin gegeben. Die Umbenennung wurde im Berliner Rathaus gefeiert, und Oswald Egger hielt die erste vielbeachtete »Berliner Rede zur Poesie«, die im Wallstein Verlag eine neue Reihe begründet. Am 18. Juni 2017 wird die Berliner Rede zur Poesie erstmals im Rahmen des poesiefestivals berlin gehalten werden, von dem international mit den höchsten literarischen Auszeichnungen gewürdigten schottischen Autor John Burnside, einem »Erzähler von Weltrang und einem eminenten Lyriker« (Tobias Döring, FAZ).

Burnside zeigt in seinem Vortrag, ausgehend von einem Gedicht W. H. Audens, wie die Poesie überlebt und uns im gleichen Atemzug an unsere animalischen und imaginativen Kräfte erinnert, an die Kreatürlichkeit, die wir mit allen anderen lebenden Wesen teilen, sowie an eine ökologische Vision, die uns ermöglicht, neue Formen des Widerstands gegen die Macht der Manager zu entdecken und erfinden.

Berliner Rede zur Poesie von John Burnside: Wo die Exekutive ihre Finger einzieht?