24.5.2013

spoken verse beim poesiefestival berlin

Spoken Word, HipHop, Jazz und Poesie – beim poesiefestival berlin verschmelzen Performance, Musik, Video und Stimme zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk. Am Donnerstag den 13. Juni 2013 entführen Ise Lyfe (USA), TJ Dema (Botswana), Kosal Khiev (USA/Kambodscha), Peh (Deutschland), Reverend Aden (DJ, USA/Deutschland), Fuasi Abdul-Khaliq (Jazz-Saxophonist, USA), Ana Tijoux (Rapperin, Chile/Frankreich) und Amewu (Rapper, Deutschland) das Publikum in die poetischen Welten von vier Kontinenten und setzen sich dabei mit Themen auseinander, die hier wie dort aktuell sind. In ihren Werken mischen sich soziales Engagement und politische Themen, persönliche Träume und kulturelle Einflüsse aus den Heimatländern.

Mit Poesie entdeckte Kosal Khiev im Gefängnis neue Welten, mit Poesie eröffnet Ise Lyfe seinem Publikum und, als Streetworker, Jugendlichen neue Horizonte, mit Poesie engagiert sich TJ Dema für die Sprache und Kultur ihres Heimatlandes. Reverend Aden nutzt als Streetworker die Hiphop-Kultur, um Jugendliche anzusprechen und zu fördern.

Ana Tijoux, eine der wenigen weiblichen MCs weltweit, die sich in der Welt des HipHop behaupten,  und der Berliner Rapper Amewu haben im Rap ihre Ausdrucksform gefunden. Sinnlich oder staccato-artig, in doppelter Geschwindigkeit im Doubletime, dann wieder emotional und melancholisch – sie schaffen eine eindrucksvolle musikalische Bandbreite.

Neben den Veranstaltungen in der Akademie der Künste werden die Künstler an mehreren sozialen Projekten der Stadt Berlin mitwirken, sowie in der Jugendstrafanstalt Berlin den Bogen zwischen Rap und Poesie spannen und mit den Jugendlichen an Texten arbeiten.

17:00 Poesiegespräch: »Poems are bullshit, unless they teach«

20:00 Vom Träumen und Lügen: Vier Kontinente im spoken verse

22:00 Konzert: Ana Tijoux & Amewu

spoken verse beim poesiefestival berlin Ana Tijoux © promo
Ana Tijoux © promo