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ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin
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Festivalleitung
Carsten Happe, happe@filmfestival-muenster.de
Risna Olthuis, olthuis@filmfestival-muenster.de


Pressemitteilung vom 22.08.2018

66 Poesiefilme im Wettbewerb beim ZEBRA Poetry Film Festival

Fünf Wettbewerbe richtet das ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin zwischen dem 27. und 30. September im Schloßtheater in Münster aus. 66 Filme wurden aus 1.200 Einsendungen in die Wettbewerbe nominiert. Drei Jurys vergeben Preise im Gesamtwert von 13.000 Euro. Darunter sind der „ZEBRA-Preis für den besten Poesiefilm“, gestiftet vom Haus für Poesie, Berlin, der „Goethe Filmpreis“ vom Goethe-Institut, der „Ritter Sport Filmpreis“ von der Alfred Ritter GmbH & Co. KG, sowie der „Preis für den besten Film für Toleranz“ vom Auswärtigen Amt.

Beachtenswerte Filme im Wettbewerb sind unter anderem „Negative Space“, ein bezaubernd nachdenklicher Animationsfilm über die Beziehung eines Jungen zum Koffer seines vielreisenden Vaters, 2018 nominiert für den Oscar, oder der Animationsfilm „Rooms“, ein Kurzfilm über „das Leben, den Tod und Mäuse“. Entstanden nach dem gleichnamigen Gedicht von Billy Collins, der im Juni 2001 zum US Poet Laureate gewählt wurde und damit zwei Jahre lang gewissermaßen das höchste Amt für Poesie innehatte, das seine Heimat zu vergeben hat. In der Adaption von Goethes „Erlkönig“ orientiert sich der Filmemacher Georges Schwizgebel deutlich an den Zeilen des Gedichts, ohne es zu zitieren.

Im deutschsprachigen Wettbewerb widmet sich „Nico – Sphinx of Ice“ der verstorbenen Sängerin der Band Velvet Underground und wird von der bekannten Schauspielerin Corinna Harfouch gesprochen.

Zum zweiten Mal findet das Festival am Standort Münster statt. Wieder wurden zahlreiche spannende und bewegende Filme aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen eingesandt. Elf davon konkurrieren um den „Preis für den besten Poesiefilm aus Nordrhein-Westfalen“.

Zehn Regisseurinnen und Regisseure aus acht Ländern folgten dem Aufruf, das diesjährige Festivalgedicht „Unendlicher Spannteppich (des VIP-Empfangsraums)“ von Ann Cotten zu verfilmen. Vier davon werden in Anwesenheit der Filmemacherinnen und Filmemacher sowie der Dichterin beim Festival gezeigt.

Das Festival wird ausgerichtet von der Filmwerkstatt Münster in Kooperation mit dem Haus für Poesie, Berlin. Es wird gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Münster.





Pressemitteilung vom 18.06.2018

1.200 Einreichungen fürs ZEBRA Poetry Film Festival 2018

Die Sichtungskommission des ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin hat ihre Arbeit aufgenommen. 1.200 Kurzfilme aus 94 Ländern wurden eingereicht. In den nächsten Wochen werden rund 80 Filme für die diesjährigen Wettbewerbe des Festivals ausgewählt.

Die meisten Einsendungen kamen aus Deutschland (143), gefolgt von den USA (137) und Großbritannien (126). Tatsächlich kommen die Filme aber aus der ganzen Welt – aus Malaysia, Nigeria oder auch Uruguay. Lediglich 10% sind deutschsprachig. Aus Nordrhein-Westfalen stammen immerhin 27 Filme.

Die Hälfte der eingereichten Filme dauern nicht länger als fünf Minuten, nur wenige sind länger als fünfzehn. 1.000 Filme stammen von erfahrenen Filmemacherinnen und Filmemachern, 200 haben ihr Erstlingswerk eingereicht.

Inhaltlich geht es um aktuelle Themen wie Identität, Heimat und Migration sowie die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den Herkunftsländern. In zahlreichen Filmen spielt Krieg eine bestimmende Rolle. Persönliche Filme, Liebes- und Familiengeschichten, die Suche nach einem Platz in der Welt, sind weitere beliebte inhaltliche Schwerpunkte.

Die ausgewählten Filme werden beim ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin in fünf Wettbewerben vom 27. bis 30. September 2018 im Schloßtheater Münster gezeigt. Das diesjährige Gastland sind die USA, Schwerpunktthemen die „Beat Generation“ und „Spoken Word“. Das Festival wird ausgerichtet von der Filmwerkstatt Münster in Kooperation mit dem Haus für Poesie. Es wird gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Land NRW und der Stadt Münster.

Im Vorfeld – und zur Einstimmung – wird der filmclub münster im Schloßtheater in der Reihe „Halbtotale“ ab August Spiel- und Dokumentarfilme zur „Beat Generation“ zeigen. Die Gewinnerfilme und weitere Beiträge aus den Wettbewerben werden vom 30. November bis zum 1. Dezember 2018 beim ZEBRA Poetry Film Festival in Berlin präsentiert.




Pressemitteilung vom 27.03.2018

ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin 2018
27. – 30. September im Schloßtheater Münster

• Bereits 560 Filme aus 73 Ländern eingereicht
• Call for Entries noch bis 1. Mai 2018

MÜNSTER - Das ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin findet vom 27. bis 30. September 2018 zum zweiten Mal im Schloßtheater in Münster statt. 2002 vom Haus für Poesie in Berlin entwickelt, wurde das ZEBRA zur weltweit größten internationalen Plattform für Poesiefilme - Kurzfilme, die auf Gedichten basieren.

Mehr als 560 Kurzfilme aus 73 Ländern sind bereits eingetroffen, bis zum Ende der Einreichfrist am 1. Mai sollen es noch einige mehr werden. Eine fünfköpfige Programmkommission trifft die Filmauswahl für den internationalen Wettbewerb. In diesem Jahr besteht die Programmkommission aus Heinz Hermanns (interfilm berlin), Heiko Strunk (lyrikline), Anna Henckel-Donnersmarck (Filmemacherin und Dozentin), Hinemoana Baker (Lyrikerin und Singer-Songwriterin) und Thomas Zandegiacomo Del Bel (Künstlerischer Leiter des ZEBRA).

Gastland in 2018 sind die USA – im Focus steht die internationale Spoken Word Szene, die in Performances, Lesungen und Filmen vorgestellt wird. Eine Retrospektive widmet sich u.a. der Beat Generation. Eine internationale Jury vergibt Preise im Wert von 12.000 Euro. Das Festival wird ausgerichtet von der Filmwerkstatt Münster in Kooperation mit dem Haus für Poesie. Es wird gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Land NRW und der Stadt Münster.

Bis zum 1. Mai können noch Poesiefilme für das Festival eingereicht werden. Die Filme dürfen bis zu 15 Minuten lang und nicht älter als drei Jahre sein. Sie müssen audiovisuelle Umsetzungen eines oder mehrerer Gedichte sein. Außerdem lädt das Festival alle Filmemacher/innen ein, das diesjährige Festivalgedicht „Unendlicher Spannteppich (des VIP-Empfangsraums)“ von Ann Cotten zu verfilmen. Die Regisseure/innen der drei besten Verfilmungen werden nach Münster eingeladen, treffen die Dichterin und bekommen die Möglichkeit, ihre Filme vorzustellen und zu diskutieren.

Alle Informationen auf www.zebrapoetryfilm.org.