Jury

Internationaler & Deutschsprachiger Wettbewerb

Jasmine Kainy
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Geboren 1968 in San Francisco, aber überwiegend aufgewachsen in Tel-Aviv. Sie begann dort ihre Karriere beim Radio, 1989 kehrte sie zum Radio und TV-Studium nach Kalifornien zurück. Nach einem erfolgreichen Abschluss zog sie wieder nach Israel und hat dort seitdem für viele TV-Sender gearbeitet. Im Jahr 2012 entstanden ihre ersten Gedichtfilme im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Dichter Ido Yoav. Alle erschienen auf einer DVD neben Mr. Yoavs Gedichtband. Darüber hinaus unterrichtet sie an der Hebräischen Universität, dem Interdisciplinary Center Herzliya und der "Hasifa" School of Media Arts.


Erik Lindner
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Foto: Tessa Posthuma De Boer

Geboren 1968 in Den Haag, Niederlande. 1984 begann er seine Gedichte vorzutragen und debütierte 1996 mit „Tramontane (Perdu)”. De Bezige Bij veröffentlichte vier weitere Gedichtbände und seinen ersten Roman „Naar Whitebridge”, der 2013 erschien. Im Januar 2018 wurde sein sechster Gedichtband „Zog (Sog)” herausgebracht. Lindner arbeitet als freier Schriftsteller und Redakteur in Amsterdam und ist Gründer von Terras, einem Magazin für internationale Literatur. Im Jahr 2012 war Lindner Stipendiat des Berliner Artist in Residence-Programms des D.A.A.D. 2013 erschien „Nach Akedia”, eine Auswahl seiner Gedichte in deutscher Übersetzung von Rosemarie Still.


Guido Naschert
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Foto: Victoria Holguín

Geboren 1969 in Münster. Als Vorstandsmitglied der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Weimar organisiert und moderiert er Lesungen und Werkstattgespräche zur zeitgenössischen Literatur. Seit mehreren Jahren engagiert er sich in verschiedenen Funktionen für die Verbindung von Lyrik und Film: Seit 2014 gibt er zusammen mit der Künstlerin Aline Helmcke den Poetryfilmkanal bzw. das Poetryfilm Magazin heraus; seit 2016 kuratiert er den internationalen Weimarer Poetryfilmpreis auf dem backup Kurzfilmfestival der Bauhaus Universität; und er ist Jurymitglied des mitteldeutschen Projekts zur Poetryfilmproduktion lab/p 2 u. 3 – poetry in motion (Ostpol e.V., DLL, Leipzig).




NRW Wettbewerb

Sabrina Janesch
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Geboren 1985 in Gifhorn. Sie studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim und Polonistik in Krakau. Sie erhielt Stipendien des LCB und des Ledig House/New York. 2009 war sie erste Stadtschreiberin von Danzig. Für ihren ersten Roman „Katzenberge“ (2010) wurde Sabrina Janesch mit dem Mara-Cassens-Preis für das beste Debüt, dem Nicolas-Born-Förderpreis und dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet. Im Juli 2014 erschien der dritte Roman von Sabrina Janesch unter dem Titel „Tango für einen Hund“ und 2017 der Roman „Die goldene Stadt“, für den sie mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis ausgezeichnet wurde. Sie lebt mit ihrer Familie in Münster.


Rainer Komers
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Geboren 1944 in Guben. Lebt in Berlin und Mülheim an der Ruhr. Mitarbeit im Studentischen Filmclub Bonn; Lehrauftrag für Siebdruck und Filmstudium an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschüler. Plakatmacher und Texter. Gaststudium der Fotografie an der Universität Essen.
Film- und Kameraprojekte in Alaska, Bosnien, Ekuador, Frankreich, Indien, Japan, Jemen, Lettland, Litauen, Montana, Polen, Russland. Seine Filme werden auf Festivals weltweit präsentiert.
„Nome Road System“ wurde 2004 mit dem Deutschen Kurzfilmpreis in Gold ausgezeichnet, „B 224“ mit dem Hessischen Filmpreis 2001, „Zigeuner in Duisburg“ mit dem Preis der Deutschen Filmkritik 1980. Darüber hinaus veröffentlicht er Lyrik, Artikel und Aufsätze (u.a. in Die Zeit, Süddeutsche Zeitung) sowie Reiseberichte über Indien, Japan und Jemen (Deutschlandfunk). 2006 wurde er mit dem Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft, Mülheim, geehrt.


Merle Radtke
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Foto: Volker Renner

Merle Radtke ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin. Seit Juli 2018 ist sie Leiterin der Kunsthalle Münster. Zuvor war sie u. a. als freie Kuratorin für die Hamburger Kunsthalle und das Kunstmuseum Stuttgart tätig. Zudem hat sie in der Vergangenheit mehrfach Programme für verschiedene Hamburger Kinos kuratiert. Von 2015 bis 2017 war sie Mitglied des Graduiertenkollegs „Ästhetiken des Virtuellen“ an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Schwerpunkte ihrer Arbeit stellen die Praxis und Theorie des Internets, die (post-)digitale Kunstpraxis, die Simulation, der Feminismus sowie Film und Video dar.