Presse

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ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin
c/o Filmwerkstatt Münster
Gartenstrasse 123
D – 48147 Münster
Tel. +49 251 230 3621
Tel. +49 251 230 2586 (Festivalbüro)
presse@filmfestival-muenster.de

Festivalleitung
Carsten Happe, happe@filmfestival-muenster.de
Risna Olthuis, olthuis@filmfestival-muenster.de


Pressemitteilung 19.10.2016

47 Weltpremieren beim ZEBRA Poetry Film Festival 2016

Das ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin ist die international größte Plattform für Poesiefilme. Bei seiner ersten Ausgabe in Münster werden vom 27. bis 30. Oktober insgesamt mehr als 200 Kurzfilme, die auf Gedichten basieren, im Schloßtheater zu sehen sein. Darunter sind 47 Weltpremieren.

Rund 100 Filmemacher und Dichter haben zugesagt, ihre Filme im Schloßtheater vorzustellen und aus den Gedichten zu lesen. Die Gäste kommen unter anderem aus Großbritannien, Frankreich, Spanien, Russland, der Ukraine, Belgien und den Niederlanden.
„Wir freuen uns sehr, dass so viele renommierte Poesiefilmer unserem Aufruf gefolgt sind, ihre neuesten Werke beim ZEBRA Poetry Film Festival in Münster zu präsentieren“, so Thomas Zandegiacomo Del Bel, künstlerischer Leiter des Festivals. „Aber auch zahlreiche Nachwuchsfilmemacher sind mit ihren ersten oder zweiten Werken im Programm vertreten und geben somit wichtige Impulse für das Genre Poesiefilm.“ Unter den 47 Premieren sind sowohl Poetry Clips, die Slam-Texten eine filmische Form geben, als auch Animationsfilme und experimentellere Formen.
Bei einem Kolloquium am Festivalsamstag, dem 29.10., um 13:30 Uhr im Factory Hotel werden Filmemacher, Dichter, Verleger und Kuratoren die Faszination des Poesiefilm thematisieren und über dessen vielfältige Formen und Auswertungsmöglichkeiten diskutieren.

Retrospektive eines TV-Visionärs
Zu den Ehrengästen des Festivals gehört Professor Klaus Peter Dencker, dem die diesjährige Retrospektive gewidmet ist. Der Literaturwissenschaftler gilt als der Erfinder der TV-Poesie. Seit Anfang der 1960er Jahre vereinte er über die Grenzen der Künste hinweg wesentliche Elemente der bildenden Kunst, der Literatur und des Films in einem Gebilde. 1970 begann er mit Filmexperimenten, in denen er die auf den Bildern statisch wirkenden Gedichte nicht nur visualisierte, sondern auch in Bewegung versetzte. So entstand die Idee einer TV-Poesie, die unter dem Titel Visuelle Poesie zu drei Experimentalfilmen führte, die er 1971 beim Südwestfunk-Fernsehen realisierte. Während seiner Arbeit als Fernsehschaffender erstellte er insgesamt rund 100 Dokumentar- und Experimentalfilme für ARD und ZDF. Beim ZEBRA Poetry Film Festival wird Dencker am 28.10. um 20:00 Uhr im Schloßtheater eine Auswahl seiner Filme präsentieren und über sein visuell-poetisches Werk sprechen.

Das Festival wird ausgerichtet von der Filmwerkstatt Münster in Kooperation mit dem Haus für Poesie, vormals Literaturwerkstatt Berlin.
Die Kunststiftung NRW steht dem Festival als Hauptförderer zur Seite. Sie etabliert damit in NRW ein neues zukunftsweisendes Format für die Präsentation von Gegenwartspoesie und setzt einen wichtigen Impuls für die internationale Vernetzung von Autorinnen und Autoren.
Ermöglicht wird das Festival außerdem durch die Förderung der LWL Kulturstiftung, des Landes NRW und der Stadt Münster, der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost, des Kulturrucksacks NRW sowie des Niederländischen Generalkonsulats und der Flämischen Repräsentanz. Die Wettbewerbspreise werden 2016 vom Haus für Poesie, dem Goethe-Institut, dem Auswärtigen Amt, der Alfred Ritter GmbH & Co. KG und der Deutschen Lufthansa AG gestiftet. Das Festival wird darüber hinaus von den Münsterschen Filmtheater-Betrieben, GUCC grafik & film, dem Factory Hotel, interfilm und dem filmclub münster unterstützt.



Pressemitteilung 27.09.2016

ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin

Das ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin findet vom 27. bis 30. Oktober 2016 erstmals in Münster statt. Schauplatz und Festivalzentrum ist das Programmkino Schloßtheater. Das ZEBRA Poetry Film Festival wurde 2002 vom Haus für Poesie in Berlin aus der Taufe gehoben. Es war die erste und ist die größte internationale Plattform für Kurzfilme, die auf Gedichten basieren – den Poesiefilmen.

Mit einem internationalen, einem deutschsprachigen und einem NRW-Wettbewerb um die besten Poesiefilme, thematischen Filmprogrammen, einer Retrospektive zur TV-Poesie von Klaus-Peter Dencker, Lesungen, einem Kolloquium, dem Kinderprogramm ZEBRINO sowie dem Länderschwerpunkt Flandern und Niederlande zeigt es die Vielfalt des Genres Poesiefilm.

Mehr als 1.100 Einsendungen aus 86 Ländern wurden für das ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin eingesandt. Eine Programmkommission nominierte 80 davon für den internationalen und den deutschsprachigen Wettbewerb. Vier Preise werden von der dreiköpfigen, internationalen Jury dieses Jahr vergeben: der „ZEBRA-Preis für den besten Poesiefilm“, der „Goethe Filmpreis“, der „Ritter Sport Filmpreis“, sowie der „Preis für den besten Film für Toleranz“. Die Preise haben einen Gesamtwert von €12.000. Im erstmals stattfindenden NRW Wettbewerb sind weitere 18 Filme vertreten, die entweder hier gedreht wurden oder von Filmemachern aus Nordrhein-Westfalen stammen.

Fokus Flandern und die Niederlande

Der Schwerpunkt des diesjährigen ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin liegt auf den Niederlanden und Flandern. Damit gehört das Festival zum offiziellen Rahmenprogramm der Frankfurter Buchmesse, auf der Flandern und die Niederlande Ehrengast sind. Mit ausgewählten Poesiefilmen aus den diesjährigen Einsendungen, preisgekrönten Klassikern und den Ergebnissen der Masterclass „Poetry across the borders“ präsentiert ZEBRA die Vielfalt dieses Sprachraums zwischen Dünen und Poldern. Der Schwerpunkt wird mit poetischen Lesungen und Filmgesprächen ergänzt.

Das diesjährige Festival lud zudem dazu ein, das Gedicht „Orakel van een gevonden schoen“ des niederländischen Lyrikers Mustafa Stitou zu verfilmen. Die Regisseurinnen und Regisseure der besten Verfilmungen sind nach Münster eingeladen, um ihre Filme vorzustellen und zu diskutieren.

In einer Retrospektive ehrt das Festival den visuellen Poeten und Literaturwissenschaftler Klaus Peter Dencker, der als der Erfinder der TV-Poesie gilt. Die Erfindung der Form der Sequenzen hat entscheidend seine Arbeit der Visuellen Poesie geprägt. Während seiner Arbeit als Fernsehschaffender erstellte er rund 100 Dokumentar- und Experimentalfilme für ARD und ZDF, darunter auch so wichtige Experimentalfilme wie „starfighter“, „rausch“ und „Austronaut“, die 1970/71 beim SWF/Baden-Baden entstanden. Auf dem Festival spricht Dencker über sein Schaffen.

ZEBRINO Kinder- und Jugendprogramm

Das ZEBRA Poetry Film Festival Münster | Berlin nimmt Kinder und Jugendliche auf poetische Streifzüge mit. Was ist ein Poesiefilm? Wie kommt man auf die Idee, einen Gedichtfilm zu drehen? Was ist überhaupt ein Gedicht? ZEBRINO zeigt Gedichte als Filme in allen Farben und Stilen für Kinder von 10–14 Jahren und bringt ihnen so das Genre Poesiefilm nahe. ZEBRA präsentiert preisgekrönte Filme aus aller Welt: Die jungen Besucher treffen unter anderem auf eine Hasen-Schildkröte, einen coolen Kragenbären sowie Menschen mit lustigen Mäusen und reisen mit zwei Brüdern in ihre Vergangenheit. Anschließend wählen die Kinder ihren Lieblingsfilm. Der Film mit den meisten Stimmen wird der Sieger des ZEBRINO Wettbewerbs 2016, dotiert mit 500 Euro.

Das Festival wird ausgerichtet von der Filmwerkstatt Münster in Kooperation mit dem Haus für Poesie, vormals Literaturwerkstatt Berlin. Ermöglicht wird es durch die Förderung der Kunststiftung NRW, der LWL Kulturstiftung, des Landes NRW und der Stadt Münster, der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost, des Kulturrucksacks NRW sowie des Niederländischen Generalkonsulats und der Flämischen Repräsentanz. Die Wettbewerbspreise werden 2016 vom Haus für Poesie, dem Goethe-Institut, dem Auswärtigen Amt, der Alfred Ritter GmbH & Co. KG und der Deutschen Lufthansa AG gestiftet. Das Festival wird darüber hinaus von den Münsterschen Filmtheater-Betrieben, GUCC grafik & film und dem Factory Hotel unterstützt.





Pressemitteilung vom 28.01.16

ZEBRA Poetry Film Festival: Weltweit größtes Festival für Poesiefilme zieht von Berlin nach Münster

Ausschreibung für Filmemacher startet am 1. Februar 2016

Das internationale ZEBRA Poetry Film Festival hat in Münster einen neuen Standort. Vom 27. bis 30. Oktober 2016 richtet erstmals die Filmwerkstatt Münster in Kooperation mit der Literaturwerkstatt Berlin/Haus für Poesie das ZEBRA Poetry Film Festival Münster|Berlin aus. Schauplatz und Festivalzentrum ist das Programmkino Schloßtheater.

Ein Festival für Kurzfilme, die Lyrik und bewegte Bilder verbinden – diese Idee hatte 2002 die Literaturwerkstatt Berlin/Haus für Poesie. Bis 2014 veranstaltete sie das Festival in Berlin und baute es zur größten Plattform im Genre Poesiefilm weltweit auf. Ein Poesiefilm basiert auf einem Gedicht. Es ist zentraler Bestandteil des Kurzfilms und in Wort oder Ton klar erkennbar. Dabei sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt: Mit leisen und lauten, komischen und aufrüttelnden, poetischen und politischen Filmen bildet das Programm des ZEBRA Poetry Film Festival ein breites Spektrum des Genres ab.

Angestoßen von der Kunststiftung NRW soll der Umzug das Genre über die Grenzen der Hauptstadt hinaus tragen und in Nordrhein-Westfalen verankern. Der neue Standort gilt mit dem Lyrikertreffen Münster und dem Preis der Stadt Münster für internationale Poesie sowie dem Filmfestival Münster bereits als ein wichtiger Ort für Lyrik ebenso wie für Filmkunst.

In Münster wird ZEBRA alle zwei Jahre – immer im Wechsel mit dem Filmfestival Münster und dem Internationalen Lyrikertreffen Münster – stattfinden. Die Projektleitung des Festivals übernehmen Risna Olthuis und Carsten Happe, die seit 2014 auch für das Filmfestival Münster verantwortlich zeichnen. Als künstlerischen Leiter des Festivals haben die Filmwerkstatt Münster und die Literaturwerkstatt Berlin/Haus für Poesie Thomas Zandegiacomo Del Bel bestätigt. Unterstützt wird das Leitungsteam durch ein fachlich besetztes Kuratorium, bestehend aus Köpfen der Filmwerkstatt Münster, der Literaturwerkstatt Berlin/Haus für Poesie, der Kunststiftung NRW, des Literaturvereins Münster sowie einem weiteren Vertreter aus dem Filmbereich NRW.

Ausschreibung startet

Ab dem 1. Februar 2016 können Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt ihre Beiträge einreichen. Die sechs Preise, darunter zwei Publikumspreise, sind mit insgesamt 12.000 € dotiert.

Teilnahmeberechtigt sind Poesiefilme bis zu einer Länge von 15 Minuten, die nach dem 1. Januar 2013 fertiggestellt wurden. Einsendeschluss ist der 1. Juli 2016. Der internationale Wettbewerb bildet den Kern des Programms, das insgesamt rund 200 Filme umfassen soll. Eine Programmkommission, bestehend aus Experten aus Film und Lyrik, wählt die Filme für den Wettbewerb aus und empfiehlt weitere für das Festivalprogramm. Eine aus Dichtung, Film und Medien besetzte Jury kürt die Gewinnerfilme, die von der Literaturwerkstatt Berlin/Haus für Poesie auch in Berlin gezeigt werden.

Alle Informationen zur Ausschreibung und zum Festival unter www.zebrapoetryfilm.org

Der Schwerpunkt des diesjährigen ZEBRA Poetry Film Festival Münster|Berlin liegt auf den Niederlanden und Flandern. Damit gehört das Festival zum offiziellen Rahmenprogramm der Frankfurter Buchmesse, auf der die niederländische Sprache Schwerpunkt ist. Auch der neue Festivalstandort Nordrhein-Westfalen wird eine große Rolle spielen. Mit speziellen Angeboten für Schulen, dem Kinderprogramm ZEBRINO, Filmreihen zu unterschiedlichen Themen, Diskussionen und Lyriklesungen lädt das ZEBRA Poetry Film Festival Münster |Berlin ein breites Publikum dazu ein, den Poesiefilm für sich zu entdecken. Nachdem 2014 rund 800 Filme aus 70 Ländern eingereicht wurden, rechnen die Organisatoren auch in diesem Jahr mit einer guten Resonanz.

Möglich wird das ZEBRA Poetry Film Festival Münster|Berlin durch die Förderung der Kunststiftung NRW, der LWL Kulturstiftung, des Landes NRW und der Stadt Münster sowie der Botschaft des Königreichs der Niederlande und der Flämischen Repräsentanz. Die Wettbewerbspreise werden von der Literaturwerkstatt Berlin/Haus für Poesie, dem Goethe-Institut sowie dem Auswärtigen Amt gestiftet.