Kolloquium

Poesiefilme sind nicht nur bloße Verfilmungen von Lyrik, sondern sind eine dritte und neue Form. Dieses Genre sind weder reine Lyrik noch einfach Film. Längst ist ein Publikum entstanden, das poetische Kurzfilme international rezipiert und diskutiert. Auf dem diesjährigen Filmfest der Dichtkunst wird ein interdisziplinäres Kolloquium die Faszination für den Poesiefilm erörtern und diskutiert mit FilmemacherInnen, DichterInnen und VerlegerInnen über deren Formen und sinnvolle Nutzung.
Samstag, 29.10. um 13:30 Uhr im Factory Hotel

Sigrun Höllrigl
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Geboren 1966 in Innsbruck, aufgewachsen in der Schweiz. Studium der Germanistik und Philosophie in Wien. Seit 2008 freischaffende Künstlerin in den Bereichen Literatur, Film, Medienkunst und Veranstaltungsorganisation. Seit 2012 Leiterin des ART VISUALS & POETRY Filmfestivals in Wien. 2015 und 2016 Publikation der beiden Romane "Odysseus X" und "Das Lager" in der edition keiper, Graz. Mit ihren Filmen ist sie international auf Festivals vertreten. Sigrun Höllrigl lebt in Wien und Niederösterreich.

Guido Naschert
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Literaturwissenschaftler und Philosoph, ist zusammen mit Aline Helmcke Herausgeber des Poetryfilm Magazins. Nach dem Studium der Rhetorik, Philosophie und Germanistik in Tübingen lehrte er an verschiedenen Universitäten Literaturwissenschaft und Philosophie und ist seit 2009 Mitglied des Forschungszentrums Gotha. Seit 2014 wirkt er im Vorstand der Literarischen Gesellschaft Thüringen e. V. mit. Er lebt in Weimar.

Vera Schmidt
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Geboren im Norden Deutschlands, zog sie nach München um den Beruf der Verlegerin zu erlernen. Danach zog sie zum Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft, Psychologie und Englischen Geschichte und Literatur nach Leipzig. Ab 2002 war sie als Erste Regieassistentin für verschiedene deutsche und internationale Koproduktionen tätig. Seit 2008 ist sie Projektleiterin und Produzentin des internationalen Kurzfilmprojekts ANSICHTSSACHE sowie für „lab/p – poetry in motion“ der Leipziger Kulturinitiative OSTPOL.