Veranstaltung: August 2020

Do
27.8.20
19.30 Uhr

Irgendwann wird man zur Besichtigung freigegeben

Dichterporträt: Johannes Jansen

Event-Picture: Dichterporträt: Johannes Jansen Johannes Jansen (c) gezett
Johannes Jansen (c) gezett

Lesung & Gespräch

Mit Johannes Jansen Autor und Künstler, Berlin | Moderation: Jan Böttcher Autor und Musiker, Berlin

„Ich greife haltlos in die Zeit und ziehe ein Los – eine winzige Inschrift. So entstehen die Texte“, sagt der Schriftsteller, Gebrauchsgrafiker und Graveur Johannes Jansen (geboren 1966 in Ost-Berlin) über das eigene Schreiben. Er ist einer der berühmten „Ostgoten“, der hervorging aus dem Underground der Prenzlauer-Berg-Szene. Nach dem Mauerfall wurde er zeitgleich mit Durs Grünbein von Heiner Müller dem Suhrkamp Verlag empfohlen. Das vereinigte Deutschland wurde mit einem Dichter bekannt gemacht, dem es die Sprache überschlug, mit einem „Abgrundforscher im Selbstversuch“ (Erik Steffen). Jansens Schrift-Bild-Collagen, Notstandsnotizen und Halbschlaftexte changieren unablässig zwischen Lyrik und Prosa, sie sind „Ausdruck einer gelaßnen Entgleisung“. Gedichte sind für Jansen „Gedankengebilde, die das Festgeschriebene offenlassen für jene, die damit Umgang haben“, es sind verhexte Texturen, in denen Löcher an den Rand der Befunde gebrannt werden.

Johannes Jansen liest aus seinen Büchern und wird von Jan Böttcher, einem intimen Kenner des Werks, befragt.

In Kooperation mit der WABE Berlin 

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Ort:
WABE Berlin
Berlin

Danziger Str. 101, 10405 Berlin


Eintritt:
6/4€


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