Sergio Raimondi: Probleme beim Schreiben einer Ode an den Pazifischen Ozean

Sergio Raimondi zählt zu den Erneuerern der argentinischen Lyrik. Sein Werk tritt in den Dialog mit den ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Wirklichkeiten, die seine Heimat prägen. In seiner Rede zur Poesie geht er auf globale Fragestellungen und deren Auswirkungen auf das Schreiben ein. Er zeigt, dass die gegenwärtige Spannung zwischen dem Trend zur Globalisierung und dem Trend zum Protektionismus nicht nur ein Zeichen einer Übergangsphase der Gegenwart ist. Dieses politische und ökonomische Problem ist gleichzeitig ein Problem der Poetik. Oder sind wir wirklich bereit zu glauben, dass Poesie von den Rohstoffpreisen, Kapitalflüssen und geopolitischen Strategien unberührt bleibt?

Die Berliner Rede zur Poesie 2019 wurde am 16. Juni 2019 gehalten.

Deutsch/Spanisch. Aus dem Spanischen von Timo Berger

Reihe: Berliner Rede zur Poesie (hg. von Matthias Kniep und Thomas Wohlfahrt); Bd. 4

€ 13,90 (D) | € 14,30 (A)

Sergio Raimondi: Probleme beim Schreiben einer Ode an den Pazifischen Ozean