Akademie zur Lyrikkritik: ¡No pasarán! Hermetik und Poesie

Pecha Kucha-Abend mit Daniel Ableev | Alexander Estis | Sara Hauser | Sybilla Vričić Hausmann | Patty Nash | Florian Neuner | Bertram Reinecke | Slata Roschal | Stefan Schmitzer | Alexander Weinstock | Moderation: Hendrik Jackson | Asmus Trautsch | Referent Klaus Kastberger 

Wozu haben Gedichte dunkle Stellen und wie beleuchtet man sie? Welche Werkzeuge und Methoden sind dafür hilfreich? Wie viel zeigt sich vom Geheimnis eines Gedichts, dessen Sinn im Dunkeln liegt? Lüften sich Schleier im Gespräch mit der Leserin und dem Leser – heute oder erst in der Zukunft? Welche Rolle spielt in einem solchen Gespräch das „Schibboleth“ (Jacques Derrida), das dialektale Wort, an dessen korrekter Aussprache man sich gegenseitig als einander zugehörig erkennt? Welche Auswirkungen hat das alles auf eine heutige Praxis der Literaturkritik? Gibt es gegenwärtig überhaupt noch hermetische Texte? Fragen wie diese wurden an Gedichten von Paul Celan, Friederike Mayröcker, Oswald Egger u.a. im Workshop mit Klaus Kastberger diskutiert. Im komprimierten Pecha Kucha-Format präsentieren die TeilnehmerInnen nun ihre Reflexionen zum Thema Hermetik und Poesie auf dem #kanalfuerpoesie. Die Sendung wird auch nachträglich abrufbar sein.

Die Akademie zur Lyrikkritik ist ein Projekt des Hauses für Poesie in Kooperation mit der Plattform lyrikkritik und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.