Mohamad Alaaedin Abdul Moula

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Mohamad Alaaedin Abdul Moula (geb. 1965 Homs, Syrien) ist Dichter und Kritiker. Mit seinen Texten über Politik, Religion und die Würde des menschlichen Körpers schreibt er gegen Tabus seines Landes an. Erste kritische Gedichte und Prosatexte veröffentlichte er Anfang der 80er Jahre. 18 Jahre lang arbeitete er im archäologischen Museum seiner Heimatstadt. 2011 bis 2015 lebte er auf Einladung einer mexikanischen Stiftung in Kooperation mit „International Cities of Refuge Network“ (ICORN) in Mexiko, ehe er auf Einladung der Hannah Arendt-Stiftung in Kooperation mit ICORN für zwei Jahre nach Hannover kam.


In den letzten drei Jahrzehnten hat er 13 Gedichtbände, sechs Bände Literaturkritik und eine Anthologie syrischer Dichtung veröffentlicht. In spanischer Übersetzung sind drei Gedichtbände sowie die Anthologie syrischer Dichtung erschienen. Gemäß seiner Auffassung, dass Dichtung nicht eine einzige Form und einen Stil beibehalten sollte, ist seine Dichtung inhaltlich und formal äußerst vielfältig: Das Spektrum reicht von langen, philosophisch geprägten Gedichten bis zu kurzen, einfach aufgebauten lyrischen Texten.