Anna Crowe

Anna Crowe Foto: Jemimah Kuhfeld

Im ihrem Werk verwebt die schottische Dichterin und Übersetzerin Anna Crowe (*1945 Plymouth) innere und äußere Landschaften. Mit sensibler Aufmerksamkeit für die Vielfalt von Naturerfahrung eröffnet sie Ausblicke auf persönliche Geschichten und globale Zusammenhänge.

Crowe verbrachte einen großen Teil ihrer Kindheit in Frankreich und studierte Französisch und Spanisch an der St. Andrews Universität.

Kürzlich veröffentlichte sie die Schriften „Finding my Grandparents in the Peloponnese“ (2013) und „Figure in Landscape“ (2010), mit dem sie den Society Pamphlet Choice und den Callum MacDonald Memorial Award 2011 gewann. Aus dem Katalanischen übersetzte sie u. a. den zeitgenössischen Dichter Joan Margarit und war an der Herausgabe der Anthologie katalanischer Dichter „Light Off Water“ beteiligt. Mehrere ihrer eigenen Werke wurden wiederum ins Spanische und Katalanische übersetzt.

Crowe lebt und arbeitet in St. Andrews.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Skating Out of the House, Peterloo 1997
A Secret History of Rhubarb, Mariscat Press 2004
Punk with Dulcimer, Peterloo 2006
Figure in a Landscape, Mariscat Press 2010
Finding my Grandparents in the Peloponnese, Mariscat Press 2013

Michael Donhauser

Michael Donhauser

Die Gedichte Michael Donhausers (*1956 Vaduz, Liechtenstein) befassen sich musikalisch mit Fragen der Zeitlichkeit, des Vergehens und der Gleichzeitigkeit - sie sind „ein Schimmern in Silben ein Sagen ohnegleichen“. Wahrnehmungen werden hier ohne Aufmerksamkeit erheischendes lyrisches Ich beschrieben.

1976 zog Donhauser nach Wien um dort Theologie, dann Germanistik und Romanistik zu studieren. 1986 erschien sein erster Gedichtband „Der Holunder.“ Darauf folgten zahlreiche weitere Veröffentlichungen, die sich zu einem beeindruckendem Oeuvre zusammenfügen das sowohl Prosa als auch Lyrik und Übersetzungen (so z.B. von Arthur Rimbaud und Francis Ponge) beinhaltet.

Michael Donhauser wurde u. a. mit dem Christian Wagner Preis 2002, mit dem Meraner Preis 2004, dem Ernst-Jandl-Lyrikpreis 2005 und dem Georg Trakl-Preis für Lyrik 2009 ausgezeichnet.


Veröffentlichungen (Auswahl)

Der Holunder. Gedichte, Literaturverlag Droschl 1986
Das Neue Leben. Gedichte, Residenz Verlag 1994
Die Gärten. Paris, Urs Engeler Editor 2000
17 Dyptichen in Prosa, in Deutsch und Französisch, Edition Meet, 2002
Vom Schnee, Urs Engeler Editor 2003
Venedig: Oktober. Gedichte, Das Wunderhorn 2003
Livia. Roman, Urs Engeler Editor 2004
Variationen in Prosa, Variationen im März, Matthes & Seitz 2013

Ulrike Draesner

Ulrike Draesner Foto: Amsel

Über die Dichterin, Romanautorin und Essayistin Ulrike Draesner (*1962 München) schreibt Richard Pietraß sie habe „den Finger auf den Wunden der Moderne“. 1995 erschien ihr erster Gedichtband „gedächtnisschleifen“. Hier hantiert die Autorin scharfsinnig mit persönlicher und sozialer Geschichte und legt dabei sprachlich gewitzt komplexe Netze aus. Die seither erschienen Veröffentlichungen in Prosa und Lyrik werfen einen prüfenden Blick auf das zeitgenössische Deutschland und seine geschichtliche Entwicklung und unternehmen pointierte Beobachtungen zum naturwissenschaftlichen Fortschritt.

Ihr Studium in Germanistik, Anglistik und Philosophie absolvierte Draesner in Oxford und München wo sie 1992 mit einer Arbeit zu Eschenbachs Parzival promovierte. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik. Draesner übersetzt aus dem Englischen und Französischen, so z.B. Schriften der Schriftstellerinnen Gertrude Stein, Hilda Doolittle und Louise Glück. Im März dieses Jahres erschien ihr Roman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Gedächtnisschleifen. Gedichte, Luchterhand 1995
Sieben Sprünge vom Rand der Welt, Luchterhand 2014

Odile Kennel

Odile Kennel Foto: Heike Bogenberger

2013 erschien erster Gedichtband. In ihrem ersten Gedichtband „oder wie heißt diese interplanetare Luft“ beschreibt Odile Kennels (*1967 Bühl/Baden) klangvoll und sinnlich eine Gegenwart, welche selbst in ihrer alltäglichen Einfachheit Momente der Transzendenz zulässt.

Die zweisprachig aufgewachsene Prosa- und Lyrikautorin zeichnet sich durch ihre rege Übersetzungstätigkeit aus. Aus dem Französischen, Portugiesischen und Spanischen übersetzte sie zeitgenössische Dichter wie Ricardo Domeneck, Damaris Calderón und Jean Portante.

Bevor sie 1999 nach Berlin zog, studierte sie Kultur- und Politikwissenschaften in Tübingen, Berlin und Lissabon, sowie Kulturmanagement in Dijon und Bukarest.

2014 gewann Kennel den zweiten Platz des Münchner Lyrikpreises. Sie wurde mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

oder wie heißt diese interplanetare Luft, dtv premium 2013
Was Ida sagt, dtv premium 2011
Wimpernflug, eine atemlose Erzählung, Edition Ebersbach 2000

Dagmara Kraus

Dagmara Kraus Foto: Katja Zimmermann

„Den Kummerang nennt kein Spezialwörterbuch” schreibt die Dichterin und Übersetzerin Dagmara Kraus (*1981 Wrocław, Polen). Bereits der Titel ihres ersten Gedichtbandes verbindet Gefühl, Wurfwaffe und Bewegung in neuer Wortschöpfung. Kraus assoziiert, anagrammiert und lässt sich von ihrem Sprachmaterial treiben.

Auf ihr Debütgedichtband folgte die zweite Veröffentlichung „kleine grammaturgie“, in der sie sich mit Plansprachen auseinandersetzt. Insbesondere in ihrer Tätigkeit als Übersetzerin - Kraus übersetzte die polnischen Dichter Miron Białoszewski und Edward Stachura – beschäftigt sie sich mit Klangwelten und Sinnschöpfung.

Kraus studierte in Leipzig, Berlin und Paris Komparatistik und Kunstgeschichte sowie Literarisches Schreiben am Leipziger Literaturinstitut. Sie wurde mit dem Prosanova-Publikumspreis 2008 und dem GWK-Förderpreis 2010 ausgezeichnet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Kummerang. Gedichte, kookbooks 2012
revolvers für flubis, SuKuLTuR 2013
kleine grammaturgie. Gedichte, roughbooks 2013

Björn Kuhligk

Björn Kuhligk Foto: gezett

Björn Kuhligks (*1975 Berlin) Gedichte drehen sich “halbhumorig, halbpathetisch um Liebe, Sex, Geburt, Tod, Trinken, Reisen, Berlin und Musik”. Sie sind prägnante Momentaufnahmen, die oft frei aneinander collagiert, immer wieder aufblitzende Klarheitsmomente darbieten. Auch wenn sein letzter Gedichtband „Die Stille zwischen Null und Eins“ im ländlichen Umfeld Berlins angesiedelt ist, behält er die kritisch-selbstironische Distanz die seine Stadtszenen charakterisieren und vermeidet vernebelte Naturromantik.

Kuhligk ist auch Organisator, Förderer und Katalogisierer der jungen deutschen Dichterszene. Von 1996 bis 1999 veranstaltete er die Lesereihe „Die Schwarzleserey“. Von 2002 bis 2006 war er Redakteur der Berliner Zeitschrift „lauter niemand“, mit Tom Schulz verlegte er von 1997 bis 1999 die „edition minotaurus“ und gemeinsam mit Jan Wagner gab er 2003 und 2008 die Anthologien „Lyrik von Jetzt“ I und II heraus.

Zuletzt gewann er 2013 den Kunstpreis Literatur von Lotto Brandenburg.


Veröffentlichungen (Auswahl)

Es gibt hier keine Küstenstraßen. Gedichte, Lyrikedition 2001
Am Ende kommen Touristen. Gedichte, Berlin Verlag 2002
Großes Kino. Gedichte, Berlin Verlag 2005
Leben läuft. Texte, SuKuLTuR Verlag 2005
Der Wald im Zimmer, Eine Harzreise (gemeinsam mit Jan Wagner), Berliner Taschenbuch Verlag 2007
Von der Oberfläche der Erde. Gedichte, Berlin Verlag 2009
Bodenpersonal. Texte, Verlagshaus J. Frank 2010
Die Stille zwischen null und eins, Hanser 2013

Peter Mackay

Peter Mackay

Peter Mackay‘s (*1979 Isle of Lewis) Texte sind von der langen und  bewegten Geschichte seines Geburtsorts geprägt, in dem die „Namen und Nomen Reliquien und Besetzungen verschiedener Kulturen sind - altnordisch, gälisch, angelsächsisch“. So schreibt er sowohl auf Englisch als auch auf Schottisch-Gälisch und verknüpft die Tradition der alten Sprache und die durch sie übermittelten alten Mythen und Tropoi mit einer Gegenwart, die sich durch ein konstantes Aufbrechen, ein stetiges sich Ändern und Erinnern auszeichnet.
Mackay lebte in Glasgow, Barcelona, Dublin und Edinburgh und arbeitet derzeit als Dozent an der St. Andrews Universität. In seiner akademischen Tätigkeit veröffentlichte er diverse Bücher über gälische, schottische und irische Poesie und Literatur. Als Übersetzer überträgt er Gedichte aus dem Spanischen, Dänischen, Französischen und Irish-Gälischen ins Englische.
Mackay wurde für den „Donald Meek“ und für den „Duais Cholmchille“ Preis nominiert. Seine Gedichte sind in diversen Magazinen veröffentlicht, sein Gedichtband „Bàta Taigh Bàta / Boat House Boat“ wird 2014 bei Acair Press erscheinen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

From Another Island, Clutag Press 2010
Bàta Taigh Bàta / Boat House Boat, Acair 2014

J.O. Morgan

J.O. Morgan

J.O. Morgan (*1978 Edinburgh) lebt auf einer kleinen Farm im schottischen Borders. 2009 gewann er mit seinem ersten Gedichtband über den jungen Rocky von der Insel Skye den Aldeburgh First Poetry Preis. Der lyrisch verarbeitete biographische Sketch „Natural Mechanical“ begeisterte die Jury durch seinen komplexen und doch extrem zugänglichen Umgang mit einer persönlichen Geschichte. Morgans Texte bewegen sich zwischen Wahrheit und Fiktion, Tradition und individueller Perspektive und zeichnen sich durch einen gewandten Umgang mit unterschiedlichen Versformen aus.

Auf „Natural Mechanical“ folgte 2012 die Gedichtsammlung „Long Cuts“, welche für den „Scottisch Book Award“ nominiert wurde, und 2014 die verstörende Aktualisierung des anglo-saxischen Textes über die Schlacht von Maldon 991 n. Chr. “At Maldon”.

Veröffentlichungen

Natural Mechanical, CB Editions 2009
Long Cuts, CB Editions 2012
At Maldon, CB Editions 2014

Don Paterson

Don Paterson Foto: McLeod

Don Paterson (*1963 Dundee, Schottland) gilt als eines der größten dichterischen Talente seiner Generation. Meister klassischer Formen, Dichter alltäglicher Dinge: Patersons Lyrik steht in der Tradition schottischer Dichtung, ohne traditionalistisch zu sein. Ob es um den Tod eines Haustiers geht, um herumliegende Morphiumschachteln oder um das Fällen eines alten Baums – es geht immer zugleich um mehr in Patersons Lyrik. Man möchte sagen: um alles. Der „Independent“ schrieb über ihn, er sei „einer der wenigen Gegenwartslyriker, dessen Werk postmoderne Verspieltheit mit einem Gespür für die Sehnsucht nach Transzendenz verbindet“.

Die Beschäftigung mit Literatur lief dabei immer parallel zur Beschäftigung mit Musik: 1984 zog Paterson nach London, um als Jazzmusiker zu arbeiten, und begann zur gleichen Zeit, Gedichte zu verfassen. In den 90er Jahren pendelte er zwischen England und Schottland und zwischen den Künsten: Er spielte Musik und komponierte, schrieb Kolumnen zur Malerei und rezensierte Videospiele für die „Times“. Auch heute arbeitet er genre-übergreifend, neben Gedichten verfasst er Aphorismen, Theaterstücke und Hörspiele, komponiert weiterhin Musik, ist Herausgeber des Lyrikprogramms beim renommierten Verlagshaus Picador und Professor für Dichtung an der University of St Andrews. Seit 1993 sind sechs Gedichtbände von ihm erschienen, für die er zahlreiche Preise erhielt. So ist Paterson ist u.a. der erste Dichter, der zweimal den T.S. Eliot Award verliehen bekam. 2008 wurde er zum “Officer of the Order of the British Empire” ernannt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Nil Nil, Faber 1993
God's Gift to Women, Faber 1997
White Lie. Selected Poems, Graywolf 2001
Landing Light, Faber 2003
Orpheus – after Rilke's „Die Sonette an Orpheus“, Faber 2006
Rain, Faber 2009

Veröffentlichungen in deutscher Übersetzung

Kerzenvogel, Luchterhand 2006
Weiß wie der Mond, Luchterhand 2007

Robin Robertson

Robin Robertson Foto: Murdo McLeod

Robin Robertsons (*1955 Scone/Perthshire) Gedichte wurzeln in der reichen Tradition griechischer Mythen und keltischer Folklore. Sie evozieren in kraftvoller und melodiöser Sprache die eindrucksvolle Landschaft und Natur des nordöstlichen Schottlands.

Bereits 1997 gewann Robertsons Gedichtband „A Painted Field“ den Forward Prize für das beste Debüt. Für diese Veröffentlichung erhielt er außerdem den Aldeburgh Poetry Festival Preis und den Saltire Scottish First Book of the Year Preis. Das Buch wurde zudem von der Sunday Times ausgezeichnet.

Robertson ist auch als Verleger eine Institution der britischen Literatur. Unter anderem gab er Werke von Anne Carson, J. M. Coetzee, Seamus Deane, Geoffrey Hill, Michael Longley und Sharon Olds heraus.

Seine ausgewählten Gedichte werden im Band „Sailing the Forest“ im Herbst dieses Jahres bei FGS und Picador erscheinen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

A Painted Field, Picador 1997
Slow Air, Harcourt 2002
Swithering, Harcourt 2006
Euripides, Medea, Random House 2008
The Wrecking Light, Picador 2010
Hill of Doors, Picador 2013

Katharina Schultens

Katharina Schultens

2013 wurde Katharina Schultens (*1980 Kirchen/Sieg) der Leonce-und-Lena-Preis für die „mutige und innovative Weise“ verliehen, in der sie „ein Kernstück der zeitgenössischen Welt in Blick und Sprache nimmt: das unter das System der Wirtschaft gekippte Subjekt“. Immer wieder durchdringen Schultens‘ Gedichte Fachsprachen, die sie in neuer Komplexität vernetzt und darstellt. So beschäftigt sich die Lyrikerin mit Biologie oder Finanzwirtschaft und Spekulation und geht z.B. in ihrem letzten Gedichtband „gorgos portfolio“ über die Medusenfigur der griechischen Mythologie auf gegenwärtige weibliche Arbeitsbedingungen ein.

Schultens, die seit 2006 an der Humboldt Universität arbeitet und dort 2012 Geschäftsführerin der School of Analytical Sciences Adlershof wurde, studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim, St Louis und Bologna. Seit 1998 erscheint ihre Lyrik und Poesie in Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt wurde sie zweite Preisträgerin des lauter niemand-Preis für politische Lyrik IV 2014.

Veröffentlichungen

Aufbrüche. Gedichte, Rhein-Mosel-Verlag 2004
gierstabil. Gedichte, Luxbooks 2011
gorgos portfolio. Gedichte, kookbooks 2014

 

Ryan Van Winkle

Ryan Van Winkle © Sabina Theijs

Ryan Van Winkle (geb. 1977 in New Haven, USA) lebt in Edinburgh, stammt aber ursprünglich aus Connecticut. Als er zur Jahrtausendwende das erste Mal nach Schottland kam, verlor er sein Herz an Land und Leute und blieb.

Ryan ist ein künstlerisches Energiebündel. Er schreibt Gedichte, erobert mit seinen Performances die Bühnen, produziert Podcasts über Kunst und Poesie, interviewt Autoren und Künstler für Magazine und übersetzt Gedichte aus den entlegensten Regionen dieser Welt. Er arbeitet auch als Literaturvermittler und entwickelt ausgefallene Formate, um Literatur an sein Publikum zu bringen, zum Beispiel als Cabaret, temporäre Rauminstallation oder durch Gerichte zu Gedichten. Für die Initiative Highlight Arts organisiert er Festivals und Übersetzungsworkshops, bisher u.a. in Syrien, Pakistan und dem Irak.

Ryan ist Mitglied verschiedener Künstlerkollektive und arbeitet mit MusikerInnen und FilmemacherInnen. Er war der erste Reader in Residence der Scottish Poetry Library und hat neben zwei eigenen Gedichtbänden auch drei Anthologien mit Gedichten aus Schottland und Pakistan, dem Libanon, Syrien bzw. dem Irak herausgegeben, die als kostenfreie E-Books verfügbar sind. Ryan Van Winkle war 2014 als Dichter im Schottisch-Deutschen VERSschmuggel zu Gast beim poesiefestival berlin.


Veröffentlichungen:

Tomorrow, We'll Live Here, Salt Publications 2010
The Good Dark,  Penned in the Margins 2015


Auszeichnungen:

Crashaw Prize 2009
Saltire Society’s Poetry Book of the Year award 2015