Künstler 2006 – Poesie, Lärm, Satire

Hartmut Geerken

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Hartmut Geerken (*1939, Stuttgart) Autor, Filmemacher, Komponist, Musiker und Schauspieler. Er hat in Tübingen und Istanbul Orientalistik, Philosophie, Germanistik und vergleichende Religionswissenschaft studiert. Geerken ist Herausgeber zahlreicher Anthologien mit expressionistischen und dadaistischen Texten. Die antikisierende Form in „ogygia“ verknüpft u.a. Eindrücke, Tagebuchnotizen, Mykologie, Zitate und Träume in einer Art Verherrlichung des Genitivs.
Veröffentlichungen (Auswahl): forschungen etc. (2006), phos (2005), ogygia. vom ende des südens (2004), kant (1998).
Auszeichnungen: Karls Sczuka-Preis für Radiokunst (1989 und 1994), Schubart-Literaturpreis (1986), Münchner Literaturjahr (1984).

Ginka Steinwachs

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Ginka Steinwachs (1942, Göttingen) studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Komparatistik in München, Berlin und Paris und lebt heute in Berlin. Sie arbeitete in der Zeit von 1969-1974 als Dozentin an der Universität von Paris (Vincennes), wissenschaftliche Assistentin an der Ecole Normale Supérieure de l’Enseingnement technique, Paris. 1988/89 Gastprofessur für Poetik an der Universität Hamburg. 1993 und 1994 Dozenturen an der Wiener Schule für Dichtung. Seit 1974 ist sie freie Schriftstellerin und seit 1982 macht sie Auftritte als Performance-Künstlerin. Sie experimentiert seither mit unterschiedlichsten Genres zwischen Roman und Drama.
Veröffentlichungen (Auswahl): Stein, wachs! (2005), barnarella (2002), George Sand, eine Frau in Bewegung, die Frau von Stand (1980), G – L – Ü – C – K - rosa prosa, orginalfälschung, (1992), Berliner Trichter/Berliner Bilderbogen (1979), marylinparis (1978)
Auszeichnungen (Auswahl): DAAD, Writer in Residence am University College Dublin (1999), Hubert-Fichte-Preis (1995), New-York-Stipendium der Kranichsteiner Literaturtage (1991), Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds (1986).

Peter Dittmer

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Peter Dittmer (*1958, Potsdam) ist Grafiker, Maler, Dramaturg und Medienkünstler. Er wurde zunächst bekannt durch seine Audio- und Videoperformances. Seit 1991 beschäftigt er sich mit Computerarbeiten, die 1992 in „Die Amme“ kulminierten. Es handelt sich hierbei um eine Installation, die den verwickelten Dialog zwischen User und Computer in spannenden Rededuellen, Disputen und Umgarnungen darstellt. Resultat: der PC verschüttet ein Glas Milch.