Zum vierten Mal werden in diesem Jahr die „ZEBRAs“ für die besten Poetry Filme aus aller Welt vergeben. An die 900 Filme aus 53 Ländern konkurrierten miteinander, 30 von ihnen haben es in den Wettbewerb geschafft. Die Programmkommission hat über 150 Filme bestimmt, die neben den Wettbewerbsfilmen vom 09.–12.10.2008 im Babylon gezeigt werden. Eine vergleichbare Präsentation von Filmen zur Poesie gibt es nicht: Mit dem ZEBRA Poetry Film Festival hat die Dichtung ihr eigenes internationales Filmfestival etabliert, das Festival selbst sich zum wichtigsten Forum für eine eigenständige Kunstform zwischen Poesie, Film und Neuen Medien entwickelt.
Für filmische Überraschungen im besten Sinne sorgen auch die diesjährigen Länderschwerpunkte: In den USA, den Niederlanden, Belgien, Groß-britannien und in der spanischsprachigen Welt sind ästhetisch spannende
Szenen entstanden. Natürlich hat der Poesiefilm aus deutschsprachigen Ländern einen eigenen Abend; Filme von der Spree füllen eine ganze Programmstrecke. Wieder im Programm sind Filme für Kinder von 8–12 Jahren. Drei Hauptpreise im Wert von €10.000 sind zu gewinnen, die radioeins-Publikumsjury kürt ihren Lieblingsfilm, und Kinder aus Berliner Schulen vergeben den Preis für den besten Poesiefilm für Kinder, gestiftet von Cine Impuls.
Darüber hinaus haben wir Gäste aus den USA und Italien in Berlin. Aufmerksam machen darf ich auch auf den Workshop, der sich mit dem Einsatz des Poetryfilms in der kulturellen Bildung beschäftigt.
Das ZEBRA Poetry Film Festival findet im Rahmen des poesiefestival berlin und in Kooperation mit interfilm Berlin und mit Unterstützung durch das Goethe-Institut statt.
Herzlich bedanken möchten wir uns beim Hauptstadtkulturfonds, bei allen Botschaften, ausländischen Kulturinstitutionen und Sponsoren. Einen herzlichen Dank dem Team um Thomas Zandegiacomo Del Bel, das den ZEBRA bestens vorbereitet hat, und dem Babylon.
Kommen Sie, schauen Sie, staunen Sie! Poetry goes Film und uns gehen Ohren und Augen auf.
Thomas Wohlfahrt
Direktor der Literaturwerkstatt Berlin
Festivalleiter