Yildiz Çakar

Yildiz Çakar c_ Çakar

Yildiz Çakar (geb.1978 in Amed/Diyarbekir, Türkei) arbeitete als Korrespondentin und Redakteurin für kurdische und türkische Zeitungen. Ihre Gedichte, die sie zwischen 1999 und 2003 in der Zeitung Azadiya Welat und dem Magazin Jiyana Rewşen veröffentlichte, erschienen 2004 unter dem Titel „Goristana Stêrkan“ (Friedhof der Sterne, Weşanên Elma, 2004). Motive in Çakars Texten sind der Tod, Exilerfahrungen und das Nichts. Neben ihren bislang erschienenen Gedichtbänden veröffentlichte Çakar auch eine Sammlung mit Kurzgeschichten, eine Enzyklopädie über Diyarbekirs Kultur, Geschichte und Geografie, Prosatexte unter dem Titel „Leylanok“ (Illusion, Weşanên Avesta 2014), die sich auf die heilige Schrift Avesta beziehen, und eine Novelle. Sie nahm an verschiedenen Konferenzen und Diskussionspanels in Südkurdistan, Europa und der Türkei teil, die sich mit moderner kurdischer Poesie, der Rolle der Frau in der kurdischen Dichtung sowie mit Frauenstimmen und -bilder in den Balladen der traditionellen kurdischen Barden, den sogenannten Dengbêjs befassten. Çakar ist Gründungsmitglied der Kurdischen Autorenvereinigung. Ihre Gedichte und anderen Schriften wurden ins Türkische, Arabische, Deutsche und Englische übersetzt.