Milo De Angelis

Milo De Angelis (*1951, Mailand, Italien) lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Mailand. Er debütierte im Jahr 1976 mit dem Gedichtband „Somiglianze“, der ihn sofort bekannt machte. Seitdem wird er zu den wichtigsten Autoren der neuen italienischen Poesie gezählt. Mittlerweile liegen sechs Gedichtbände von ihm vor.
Milo De Angelis´ Lyrik erzeugt eine unnachahmliche Spannung und Energie, ohne dabei rhetorisch zu sein. Sie ist geprägt von einer tragischen, existenziellen Dimension. Vergänglichkeit und Tod sind die Themen, die er behandelt. Die Kulisse seiner Texte bildet die öde, graue Umgebung von Mailand. Seine Sprache kann eine starke lyrische Bewegung erzeugen, sie ist manchmal finster, immer aber ausdrucksstark. Milo De Angelis´ Poetik wurde deswegen „neuorphisch“ genannt.
Er übersetzte unter anderem Vergil, Properz, Racine, Baudelaire und Blanchot ins Italienische. Ende der 1970er Jahre hat er die Gedichtzeitschrift „Niebo“ herausgegeben, zurzeit leitet er eine Reihe gleichen Namens in der Edition „La Vita Felice“.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Somiglianze, Guanda, Parma 1976.
Millimetri, Einaudi, Turin 1983.
Terra del viso, Mondadori, Mailand 1985.
Distante un padre, Mondadori, Mailand 1989.
Biogafia sommaria, Mondadori, Mailand 1999.
Dove eravamo già stati. Poesie 1970-2001, Donzelli, Rom 2001.
Tema dell'addio, Mondadori, Mailand 2005.
Milo de Angelis im ZVAB

Milo De Angelis - Premio Città di Recanati 2000

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