Mehmet Altun

Für Mehmet Altun (*1977 Kars, Türkei) ist „der Osten“, das Land der Götterschöpfung. Es ist eine Region, deren historische und traditionelle Wurzeln sehr tief sind, ein Archiv, das mit dem Glauben und der Zivilisation eine Einheit bildet. Er thematisiert vor allem das Leben der Menschen in Ostanatolien. Altun schreibt auf Kurdisch und Türkisch.

2005 gründete Altun mit zwei Freunden die Literaturzeitschrift „Üç Nokta“ (Drei Punkte) und war für einige Zeit deren Hauptredakteur. Seine Kolumnen und Artikel zu aktuellen Themen wurden in den kritischen Zeitungen „Sabah Gazetesi“, „BirGün Gazetesi“ und „Taraf Gazetesi“ veröffentlicht.

Altun studierte Literaturwissenschaft, Archäologie und Kunstgeschichte und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichtswissenschaften an der Universität Istanbul. Seit 1998 ist er als Journalist und Redakteur in einem Verlag tätig. Er schreibt Literaturkritiken für die Tageszeitung „Akşam“ und kulturelle und politische Essays für die Tageszeitung „Birgün“. Im Jahr 2004 erhielt Mehmet Altun den „Yaşar Nabi Nayır Şiir Mansiyonu“ Preis, 2012 den „Ahmet Necdet Şiir“ Preis und 2013 wurde er mit dem Preis „Comune di Ostana - La Lingua Madre“, einem internationalen Preis für muttersprachliche Dichtung, ausgezeichnet. 


Veröffentlichungen (Auswahl)

Rüyamda Hayat Vardı, Babil Yayınları 2004
Su Zılgıtları, Babil Yayınları 2008
Yukarı Deniz, Babil Yayınları 2008
Lapis Lazuli, Babil Yayınları 2011