Matthias Fritsch

Foto: Leander Lenz

Matthias Fritschs (*1976 Greifswald) filmische Arbeiten kreisen um Fragen von Autorschaft und Eigentum, die durch die offenen Distributionswege im Internet aufgeworfen werden. In den letzten Jahren beschäftigte er sich verstärkt mit digitalen Communities in Videoplattformen und ihrer Rolle bei der Produktion zeitgenössischer Kultur. Aufsehen erregte Fritsch durch sein Video „Kneecam No. 1“, auch bekannt als „Technoviking“, das im Internet millionenfach aufgerufen und verbreitet wurde, und dessen digitale Karriere Fritsch dokumentierte. Darüber hinaus ist Fritsch Autor zahlreicher Kurz- und Langfilme sowie von Medieninstallationen. 2009 gründete er die Plattform für zeitgenössische Stummfilme „Moving Silence“, seit 2010 ist er künstlerischer Leiter des Moving Silence Festival in Athen.

Matthias Fritsch studierte Medienkunst in Karlsruhe und Film, Bildende Kunst und Curatorial Studies am Bard College, New York. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Filme (Auswahl):

Kneecam No. 1 (2000)
Odyssey 2003 (2006)
We, Technoviking (2010)
I’ll be watching you … (2011)