Luis García Montero

Foto: Daniel Morzinski

Luis García Montero (*1958 Granada, Spanien) ist Lyriker, Romancier, Essayist, Kritiker und  einer der bekanntesten Autoren Spaniens. Für sein Werk „La intimidad de la serpiente“ wurde er 2003 mit dem Nationalen Kritikerpreis für Dichtung ausgezeichnet, zudem wurden weitere Titel u.a. mit dem Spanischen Nationalpreis und dem Nationalen Literaturpreis. Seit Beginn der 80er Jahre sind zwei Romane, über zwei Dutzend Gedichtbände und zahlreiche Essays und literaturwissenschaftliche Texte von ihm erschienen.

Monteros Gedichte sind oft narrativ angelegt, überwiegend reimlos und in freien Rhythmen verfasst. Sie umkreisen historisch-biografische Themen, wobei es ihm vor allem ums Spiegeln kollektiver Erfahrungen im individuellen Schicksal geht. In einer klangvollen, nur vermeintlich schlichten Sprache erzählt Montero poetische Anekdoten und Mikro-Novellen. Auch sein langjähriges politisches Engagement in der spanischen Linken findet in seiner Lyrik Niederschlag. 

Montero ist Professor für Literatur an der Universität von Granada und lebt mit seiner Familie in Madrid.

Veröffentlichungen (Auswahl):

El jardín extranjero (Rialp 1983)
Habitaciones separadas (Visor 1994)
Completamente viernes (Tusquets 1998)
La intimidad de la serpiente (Tusquets 2003) 
Vista cansada (Visor 2008)
Mañana no será lo que Dios quiera (Roman. Alfaguara 2009)
No me cuentes tu vida (Roman. Planeta 2012)

Auszeichnungen (Auswahl):

Premio Adonáis de Poesia (1982), Premio Loewe (1994), Premio Nacional de Literatura, Nacional de la crítica (2003), Gremio de Libreros de Madrid und in Lateinamerika den Premio Poetas del Mundo Latino (2010).