Jalal Alahmady

Jalal Alahmady (c) Kenan Khaddaj

Jalal Alaḥmady (geb. 1987, Saudi-Arabien) gehört zu den postmodernen Dichtern aus dem Jemen. Seine Lyrik ist über die Landesgrenzen hinaus in der arabischen Welt bekannt für ihre innovative, lebendige und polemische Bildsprache. Geradeheraus und kritisch setzt er sich in seinen Gedichten mit Tradition und Religion auseinander. Damit erreicht er besonders die junge Facebook-Generation. Seit 2010 hat er vier Gedichtbände veröffentlicht, für die er mehrere Preise gewann, darunter 2014 den Abdulaziz-al-Maqalih-Preis für Poesie. Im Jemen schrieb er für verschiedene Zeitungen und für ein Magazin der Revolutionsbewegung. Nach Stationen in Jordanien und im Libanon kam er Anfang 2016 nach Deutschland und ist gegenwärtig Stipendiat im Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich.

Veröffentlichungen:
درج البيت يصعد وحيدا (The Stairs of the House Ascend Alone). Bahrain 2015
أن أُخرج الغابة من صدري (To Get the Jungle Out of My Chest). Meem editions, Algerien 2013
لا يمكنني البكاء مع أحد (I Cannot Cry With Any One). Madarek editions, Vereinigte Arabische Emirate 2012
شجرة للندم أو أكثر (A Tree for Regret or More). Arwega editions, Kairo 2010